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DIFFERENTIALGEOMETRIE I–II - Homeweb2.unifr.ch

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jedem Punkt q ∈ U eine Basis des Vektorraumes E q bilden. Ein S<strong>ch</strong>nitt σ ∈ Γ(E)<br />

besitzt auf U eine Darstellung als Linearkombination ξ| U = ∑ ξ µ σ µ mit gewissen<br />

Komponentenfunktionen ξ µ ∈ C ∞ (M). Wenn man U nötigenfalls no<strong>ch</strong> verkleinert,<br />

so ist U au<strong>ch</strong> Definitionsberei<strong>ch</strong> einer Karte von M, die dann Basisvektorfelder ∂ i<br />

liefert. Definiert man Christoffelsymbole dur<strong>ch</strong><br />

∇ ∂i σ µ = Γ iµ ν σ ν ,<br />

dann hat man die der Glei<strong>ch</strong>ung (14.3.2) entspre<strong>ch</strong>ende Beziehung<br />

(∇ X ξ) ∣ = ( X(ξ µ ) + X i ξ µ ν<br />

Γ ) iµ σ ν .<br />

U<br />

Aufgaben<br />

1. Standardzusammenhang. Zeigen Sie, dass der Standardzusammenhang ∇<br />

auf R n der Levi–Civita–Zusammenhang der Standardmetrik ḡ = ∑ dx i ⊗ dx i ist.<br />

2. Raum aller Zusammenhänge. Na<strong>ch</strong> Abs<strong>ch</strong>nitt 6.7 sind (2, 1)–Tensorfelder A<br />

auf einer Mannigfaltigkeit M dasselbe wie Abbildungen A : V × V → V, die bilinear<br />

über C ∞ (M) sind. Zeigen Sie:<br />

(a) Ist ∇ ein Zusammenhang auf M und A ein (2, 1)–Tensorfeld, dann ist ∇ + A,<br />

definiert als (∇ + A)(X, Y ) = ∇ X Y + A(X, Y ), ein Zusammenhang auf M.<br />

(b) Sind ∇ und ∇ ′ Zusammenhänge auf M, dann ist A = ∇ − ∇ ′ ein (2, 1)–<br />

Tensorfeld.<br />

(c) Die Menge aller Zusammenhänge auf M ist ein affiner Raum, dessen unterliegender<br />

Vektorraum der Raum aller differenzierbaren (2, 1)–Tensorfelder auf M<br />

ist.<br />

3. Kein kanonis<strong>ch</strong>er Zusammenhang. Zeigen Sie, dass es keine Mögli<strong>ch</strong>keit<br />

gibt, jeder differenzierbaren Mannigfaltigkeit M einen Zusammenhang ∇ M dergestalt<br />

zuzuordnen, dass folgendes gilt: Ist φ : M → N ein Diffeomorphismus, dann<br />

gilt für alle X, Y ∈ V(M)<br />

φ ∗ (∇ M X Y ) = ∇ N φ ∗Xφ ∗ Y .<br />

4. Produktregel. Zeigen Sie, dass für die kovariante Ableitung von Tensorfeldern<br />

folgende Form der Produktregel gilt:<br />

(A i1,...,i r<br />

j 1...,j s<br />

B k1,...,k p<br />

l 1...,l q<br />

) ,m = A i1,...,i r<br />

j 1...,j s ,m B k1,...,k p<br />

l 1...,l q<br />

144<br />

+ A i1,...,i r<br />

j 1...,j s<br />

B k1,...,k p<br />

l 1...,l q ,m .

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