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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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140 "W.J. <strong>Lenin</strong>1 Million gestiegen. Die Zahl der Pferde hat sich, wenn auch nur sehrschwach, verringert. Die Zahl der Höfe ohne Pferde ist besonders raschgestiegen, ihr prozentualer Anteil erhöhte sich von 27,3% auf 29,2%.Anstatt 5,6 Millionen armer Bauern (ohne Pferd oder mit 1 Pferd) sehenwir schon 6,6 Millionen. Der ganze zahlenmäßige Zuwachs der Höfe entfälltauf die Höfe der armen Bauern. Der Prozentsatz der pferdereichenHöfe hat sich verringert. Anstatt 2,2 Millionen pferdereicher Höfe sehenwir nur 2,0 Millionen. Die Zahl der mittleren und der wohlhabenden Höfe(mit zwei und mehr Pferden) blieb zusammengenommen fast unverändert(4,465 Millionen 1888-1891 und 4,508 Millionen 1896-1900).Aus diesen Daten ergeben sich somit die nachstehenden Schlußfolgerungen.Die zunehmende Verarmung und Expropriation der Bauernschaft unterliegtkeinem Zweifel.Was das Verhältnis zwischen der oberen und der unteren Gruppe derBauernschaft betrifft, so hat sich dieses fast nicht verändert. Wenn wirnach dem oben geschilderten Verfahren die unteren Gruppen aus 50%und die oberen aus 20% der Höfe bilden, so erhalten wir folgende Zahlen:1888—1891 besaßen die 50% armen Höfe 13,7% des Pferdebestands.Die 20% reichen Höfe hatten 52,6%. 1896—1900 entfielen auf die 50%armen Höfe ebenfalls 13,7% aller Bauernpferde, auf die 20% reichenHöfe 53,2% aller Pferde. Das Verhältnis zwischen den Gruppen ist demnachfast unverändert geblieben.Schließlich ist auch die Bauernschaft als Ganzes an Pferden ärmer geworden.Sowohl AnzahT wie Prozentsatz der Pferdereichen ist gesunken.Einerseits zeigt dies offenkundig einen Niedergang der gesamten bäuerlichenWirtschaft im Europäischen Rußland an. Anderseits darf man nicht. vergessen, daß in Rußland der Pferdebestand in der Landwirtschaft imVerhältnis zur Anbaufläche abnorm hoch ist. In einem kleinbäuerlichenLande konnte dies auch gar nicht anders sein. Die Verringerung der Pferdezahlbedeutet demzufolge in gewissem Grade eine „Wiederherstellung desnormalen Verhältnisses zwischen Zugvieh und Ackerfläche" bei der bäuerlichenBourgeoisie (vgl. die Ausführungen des Herrn W. W. über diesenGegenstand in Kapitel II, Abschnitt I).Hier dürfte der Ort sein, ein Wort zu den Ausführungen zu sagen, diein den neuesten Schriften des Herrn. Wichljajew („Abhandlungen über

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