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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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644 W.lZeninPferd - die 10 Rubel? - und durchaus nicht darauf, welchen Teil des Einkommens(?) die Abgaben von allen Geldausgaben der Bauern ausmachen."(2290.) Ich rate Herrn Skworzow, ein Patent auf die großartigeErfindung zu nehmen.- Allerneueste und leichteste Methode der „wissenschaftlichenKritik", die den Gegner restlos vernichtet. Ihr Gegner wirftauf einer von den mehreren Hundert Seiten seines Buches unter anderemdie Frage auf, welchen Teil der gesamten Geldausgaben die Abgabenausmachen,- Sie brauchen nur diese Stelle zu zitieren, dem Gegner eineandere Frage zu unterschieben - und Sie werden glänzend beweisen können,daß Ihr Gegner ein „Warenfetischist" ist, der - dieser Unmensch! -gar nicht wissen will, wo der arme Bauer ohne Pferd die 25 Rubel hernehmensoll! Und dann können Sie die andern Seiten des Buches, wo vomVerhältnis der Abgaben zum Einkommen, von der Zusammensetzungund den Quellen des Einkommens die <strong>Red</strong>e ist, einfach überschlagen undso auch noch den „bürgerlichen Horizont" des Gegners beweisen. Wirklich,nehmen Sie sich ein Patent darauf, Herr Skworzow!Hier nodi ein Beispiel dafür, wie sich Herr Skworzow dieser Erfindungbedient. Ich bitte den Leser um Aufmerksamkeit: Solche Perlen „wissenschaftlicherKritik" sind einzig in ihrer Art.Es handelt sich immer noch um dieselbe S. 150, auf der von den Budgetdatenüber die Abgaben der Bauern die <strong>Red</strong>e ist. Nach dem Hinweis aufdie Rolle, der Abgaben in den Geldausgaben des Bauern fahre ich fort:„Sprechen wir dagegen nicht von der Rolle der Abgaben in der Entwicklungdes Austauschs, sondern von ihrem Verhältnis zu den Einnahmen, sosehen wir, daß dieses Verhältnis außerordentlich hoch ist. Wie schwer dieTraditionen der Vorreformzeit auf dem heutigen Bauern lasten, ist amdeutlichsten daran zu erkennen, daß die Abgaben ein Siebentel der Bruttoausgabendes kleinen Landwirts oder sogar des Landarbeiters mit Bodenanteilverschlingen. Außerdem zeigt es sich, daß die Abgaben innerhalbder Dorfgemeinde überraschend ungleich verteilt sind: je begüterter derBauer, desto geringer ist der Anteil der Abgaben an seinen Gesamtausgaben.Der Bauer ohne Pferd zahlt im Vergleich zu seinem Einkommenfast dreimal sovielwie der pferdereiche Bauer (siehe weiter oben dieTabelle über die Verteilung der Ausgaben)..." Jedem Leser, der sichauch nur einigermaßen aufmerksam zu dem verhält, was er liest, muß sichnaturgemäß die Frage aufdrängen: Warum spreche ich von der Verteilung

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