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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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538 , W J.<strong>Lenin</strong>letzteren in dieser Beziehung unbedingt voranstehen. Die Zahl der städtischenZentren mit 1000 und mehr Arbeitern ist in der von uns gewähltenPeriode nur ganz wenig (von 32 auf 33), die Zahl ebensolcher ländlicherZentren aber sehr stark gestiegen (von 38 auf 53). In 40 städtischenZentren stieg die Zahl der Arbeiter nur um 16,1 % (von 257000 auf299000), in 63 ländlichen Zentren dagegen um 54,7% (von 98500 auf152500). Die durchschnittliche Arbeiterzahl je städtisches Zentrum stiegnur von 6400 auf 7500, je ländliches Zentrum dagegen von 1500 auf2400. Demnach zeigt die Fabrikindustrie anscheinend die Tendenz, sichbesonders rasch außerhalb der Städte auszubreiten; neue Fabrikzentrenzu schaffen und sie rascher voranzutreiben als die städtischen; tief in dieentlegensten ländlichen Gebiete einzudringen, die, wie man meinen sollte,von der "Welt der kapitalistischen Großbetriebe abgeschnitten sind. Dieseraußerordentlich wichtige Umstand zeigt uns erstens, mit welcher Schnelligkeitdie maschinelle Großindustrie die sozialökonomischen Verhältnisseumwälzt. Was früher Jahrhunderte brauchte, geschieht jetzt in einigenJahrzehnten. Man braucht nur z. B. die Entstehung solcher nichtlandwirtschaftlicherZentren wie der im vorigen Kapitel geschilderten „Kustardörfer"Bogorodskoje, Pawlowo, Kimry, Choteitschi, Welikoje u. a. damitzu vergleichen, wie die neuen Zentren durch die moderne Fabrikgeschaffen wurden, die mit einem Schlage die Landbevölkerung zu Tausendenin Industriesiedlungen hineinzieht.* Die gesellschaftliche Arbeits-* „Von 1887 bis 1896 stieg in dem Flecken Kriwoi Rog die Einwohnerzahlvon 6000 auf 17000; beim KamenskerWerk der Dneprowsker Gesellschaft von2000 auf 18O00 Personen; bei der Station Drushkowka, wo noch 1892 nur dieStationsgebäude standen, ist jetzt eine Ortschaft mit 6000 Einwohnern emporgewachsen;beim Gdanzewkaer Werk wohnen etwa 3500 Personen, bei derStation Konstantinowka, wo eine ganze Reihe von <strong>Werke</strong>n errichtet wordenist, bildet sich eine neue Ortschaft, Jusowka ist zu einer Stadt mit 29 000 Einwohnerngeworden ..., in Nishne-Dneprowsk bei Jekaterinoslaw sind in eineröden, sandigen Gegend jetzt eine Reihe von <strong>Werke</strong>n und eine neue Siedlungmit 6000 Einwohnern entstanden. Das Werk in Mariupol führte zur Entstehungeiner neuen Siedlung mit 10000 Einwohnern usw. Bei den Steinkohlengrubenbilden sich Ortschaften." („Westnik Finansow", Jahrgang 1887, Nr. 50.) Nacheiner Meldung der „Russkije Wedomosti" (Jahrgang 1897, Nr. 322, vom21. November) hat die SemstwoVersammlung des Kreises Bachmut beantragt,die Handelsorte mit 1000 Einwohnern in Flecken und mit 5000 Einwohnern in

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