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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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348 TV. 1 <strong>Lenin</strong>mäßige Zunahme der Bauern ohne Pferd und ohne Getreidebau sowiegleichzeitig eine wachsende Zahl der Bauern mit reichem Pferdebestandsowie Zunahme des gesamten Viehbestands der Bauern fest. Somit isteinerseits die Zahl der Personen gestiegen, die „Nebenerwerb" brauchenund gewerbliche Arbeit suchen, anderseits ist eine Minderheit wohlhabenderFamilien reich geworden, hat „Ersparnisse" gemacht, ist „in der Lage,ein paar Arbeiter zusätzlich zu beschäftigen oder Hausarbeit an armeBauern zu vergeben". „Wir lassen hier natürlich", erläutert der Verfasser,„die Fälle unberührt, wo aus derartigen Familien Leute hervorgehen,die unter der Bezeichnung Kulak oder Blutsauger des Dorfes bekannt sind,untersuchen vielmehr nur die in der bäuerlichen Bevölkerung gewöhnlichstenErscheinungen."In den Untersuchungen der örtlichen Verhältnisse wird also auf denZusammenhang zwischen der Auflösung der Bauernschaft und der Entwicklungder bäuerlichen Kleingewerbe hingewiesen. Und das ist durchausverständlich. Aus den im zweiten Kapitel angeführten Daten folgt, daßdie Auflösung der landwirtschafttreibenden Bauernschaft unvermeidlichvon einem Anwachsen der bäuerlichen Kleingewerbe begleitet sein mußte.Mit fortschreitendem Verfall der Naturalwirtschaft verwandelte sich eineArt der Rohstoffverarbeitung nach der anderen in einen besonderen Industriezweig;die Entstehung der bäuerlichen Bourgeoisie und des Landproletariatserhöhte die Nachfrage nach Erzeugnissen der bäuerlichen Kleingewerbeund lieferte gleichzeitig sowohl freie Arbeitskräfte für diese Gewerbeals auch freie Geldmittel.*IV. Die Auflösung bei den kleinen WarenproduzentenDie Daten der "Kustarhofzählungen im Qouvernement MoskauUntersuchen wir jetzt die sozialökonomischen Beziehungen, die sichunter den kleinen Warenproduzenten in der Industrie herausbilden. DieAufgabe, den Charakter dieser Beziehungen zu bestimmen, ist von der* Der theoretische Hauptfehler, den Herr N.-on in seinen Ausführungenüber die „Kapitalisierung der Gewerbe" macht, besteht darin, daß er die erstenSchritte der Warenproduktion und des Kapitalismus in seinen aufeinanderfolgendenStadien ignoriert. Herr N.-on macht einen Sprung direkt von der

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