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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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Die Entwicklung des Kapitalismus in Rußland 357entsprechenden Wert in den Betrieben der unteren Gruppen um 20—40%.Allerdings haben die größeren Betriebe gewöhnlich eine längere Arbeitsperiode,und mitunter bearbeiten sie teureres Material als die kleinenBetriebe, aber diese beiden Umstände können nicht die Tatsache aus derWelt schaffen, daß die Arbeitsproduktivität in den großen Werkstättenbedeutend höher ist als in den kleinen.* Und das kann gar nicht anderssein. Die großen Betriebe haben 3—5mal soviel Arbeiter (Familienangehörigeund Lohnarbeiter zusammen) wie die kleinen Betriebe, und dieAnwendung der Kooperation in größerem Umfang muß die Arbeitsproduktivitäterhöhen. Die großen Werkstätten sind stets technisch bessereingerichtet, sind mit besseren Instrumenten, Werkzeugen, Vorrichtungen,Maschinen usw. versehen. Im Bürstenmachergewerbe z. B. muß „eineordentlich organisierte Werkstätte" 15 Arbeiter haben, in der Hakenmacherei9—10 Arbeiter. Im Spielzeuggewerbe begnügen sich die meistenKustare beim Trocknen der Ware mit gewöhnlichen Öfen, die Inhabergrößerer Betriebe haben besondere Trockenöfen und die größten Betriebebesondere Gebäude mit Trockenanlagen. Für die Produktion von Metallspielzeugbesitzen 8 von 16 Betriebsinhabern besondere Werkstätten, undzwar nach Gruppen: I. 0 von 6; II. 3 von 5 und III. 5 von 5. Bei 142 Spiegel-und Rahmenmachern gibt es 18 besondere Werkstätten,- in den einzelnenGruppen sind es: I. 3 von 99; II. 4 von 27 und III. 11 von 16. ImSiebflechtergewerbe werden die Siebe handgeflochten (I. Gruppe) odermechanisch gewebt (II. und III. Gruppe). Im Schneidergewerbe entfälltin den einzelnen Gruppen auf einen Meister folgende Zahl von Nähmaschinen:I. 1,3; II. 2,1 und III. 3,4 usw. usf. In der Untersuchung überdas Gewerbe der Möbeltischler stellt Herr Issajew fest, daß der Betriebdes Alleinarbeiters folgende Nachteile hat: 1. die Alleinarbeiter besitzennicht alle erforderlichen Werkzeuge; 2. das Sortiment der lieferbarenWaren ist beschränkt, da größere Erzeugnisse im Bauernhaus keinen Platzfinden; 3. der Detaileinkauf des Materials ist erheblich (30—35%) teurer;4. die Ware muß billiger verkauft werden, teils weil das Zutrauen zu dem* Für die in unsere Tabellen einbezogene Stärkefabrikation besitzen wirDaten über die Länge der Arbeitsperiode in Betrieben verschiedener Größe. Eszeigt sich (wie wir oben gesehen haben), daß auch bei gleicher Arbeitsperiodeein Arbeiter im größeren Betrieb eine größere Menge von Produkten erzeugtals im kleinen.

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