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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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602 W. 1 <strong>Lenin</strong>verloren und lebt ausschließlich vom Verkauf seiner Arbeitskraft. Hierhergehören die erdrückende Mehrheit der Fabrikarbeiter (zweifellos auch derBerg- und Hüttenarbeiter und der Eisenbahnarbeiter), dann ein bestimmterTeil der Bau-, Schiffs- und ungelernten Arbeiter und schließlich nochein nicht unbeträchtlicher Teil der Arbeiter der kapitalistischen Manufaktursowie diejenigen Einwohner der nichtlandwirtschaftlichen Zentren, diemit Hausarbeit für Kapitalisten beschäftigt sind. Der andere, große Teilhat die Verbindung mit der Scholle noch nicht aufgegeben, bestreitet seinenLebensunterhalt zum Teil mit den Erzeugnissen seiner Landwirtschaft, dieer auf einem winzigen Stückchen Land betreibt, und stellt folglich denTypus des Lohnarbeiters mit Bodenanteil dar, den wir in Kapitel II eingehendzu schildern versucht haben. In der vorangehenden Untersuchungwurde schon gezeigt, daß diese ganze riesige Masse von Lohnarbeiternhauptsächlich in der Nachreformzeit entstanden ist und daß sie nach wievor rasch wächst.Die Bedeutung unserer Schlußfolgerung in bezug auf die relative Übervölkerung(oder das Kontingent der Reservearmee von Arbeitslosen),die der Kapitalismus schafft, muß besonders hervorgehoben werden. DieDaten über die Gesamtzahl der Lohnarbeiter in allen Zweigen der Volkswirtschaftzeigen besonders anschaulich den grundlegenden Fehler, dendie volkstümlerische Ökonomie in dieser Frage begeht. Wie wir schon ananderer Stelle feststellten („Studien", S. 38—42*), besteht dieser Fehlerdarin, daß die Volkstümler-Ökonomen (die Herren W. W., N.-on u. a.)zwar viel über die „Freisetzung" von Arbeitern durch den Kapitalismusgeredet, aber niemals daran gedacht haben, die konkreten Formen derkapitalistischen Übervölkerung in Rußland zu untersuchen,- ferner darin,daß sie überhaupt nicht begriffen haben, wie notwendig diese gewaltigeMasse von Reservearbeitern für die ganze Existenz und Entwicklungunseres Kapitalismus ist. Durch leeres Geschwätz und ausgefalleneRechenkunststücke hinsichtlich der Zahl der „Fabrik- und Werk"arbeiter**suchten sie eine der Grundbedingungen der Entwicklung des Kapi-* Siehe „<strong>Werke</strong>", 4. Ausgabe, Bd. 2, S. 158-163, russ. Die <strong>Red</strong>.** Wir erinnern an die Betrachtungen des Herrn N.-on über die „Handvoll"Arbeiter und außerdem an die nachstehend wiedergegebene wahrhaft klassischeBerechnung des Herrn W.W. („Beiträge zur theoretischen Ökonomie", S. 131).

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