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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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418 TP.! <strong>Lenin</strong>es besteht seit dem 16. Jahrhundert. In der Epoche nach der Reformwächst und entwickelt es sich weiter. Pletnjow rechnete zu Anfang dersiebziger Jahre 4 Amtsbezirke zum Distrikt dieses Gewerbes, 1888waren es bereits 9 Amtsbezirke. Das Gewerbe ist folgendermaßen organisiert.An der Spitze des Gewerbes stehen die Besitzer der großen Werkstätten,die Lohnarbeiter beschäftigen und zugeschnittenes Leder zumNähen außer Haus geben. Herr Pletnjow zählte 20 solche Unternehmermit 124 Arbeitern, 60 Lehrlingen und mit einer Produktion von 818000Rubel, wobei der Verfasser die Zahl der für diese Kapitalisten tätigenHausarbeiter annähernd mit 1769 Arbeitern und 1833 Lehrlingen angibt.Dann folgen kleine Unternehmer mit 1—5 Lohnarbeitern und 1—3 Lehrlingen.Diese Unternehmer setzen ihre Ware vorwiegend im Dorf Kimryauf den Märkten ab: es gibt 224 solche Unternehmer mit 460 Arbeiternund 301 Lehrlingen; Produktionswert 187000 Rubel. Es sind also insgesamt244 Unternehmer, 2353 Arbeiter (darunter 1769 Hausarbeiter)und 2194 Lehrlinge (darunter 1833 Hausarbeiter) mit einer Produktion von1 005000 Rubel. Dann gibt es noch Werkstätten, die verschiedene Detailarbeitenausführen: Vorbearbeitung (Reinigung des Leders mit dem Schabeisen); Abfallverwertung (Zusammenleimen der Abfälle von der Vorbearbeitung); besondere Fuhrleute für die Ware (4 Unternehmer mit16 Arbeitern und etwa 50 Pferden), besondere Tischler (Herstellung vonKisten) usw.* Den gesamten Wert der Produktion schätzt Pletnjow aufrung der ganzen Organisation des Gewerbes. Die späteren Arbeiten bringenwertvolle statistische Daten sowie Angaben über das Leben der Kustare, abersie erklären weniger befriedigend die ökonomische Struktur dieses kompliziertenGewerbes. Siehe ferner „Arbeiten der Kustarkommission", Lief. VIII, Artikeldes Herrn Pokrowski. — „Berichte und Untersuchungen", Bd. I.* Vgl. „Berichte und Untersuchungen": 7 Gruppen von Gewerbetreibenden:1. Lederwarenhändler; 2. Aufkäufer von Schuhwaren,- 3. Inhaber großer Werkstätten(5—6 Personen), die das Material zuschneiden und an Hausarbeitervergeben; 4. Inhaber kleiner Werkstätten mit Lohnarbeitern, die ebenfallsArbeit außer Haus vergeben; 5. Alleinarbeitende, die entweder für den Marktoder für Unternehmer (sub 3. und 4.) arbeiten; 6. Lohnarbeiter (Meister,Gesellen, Lehrlinge); 7. „Leistenmacher, Kerber und außerdem Unternehmerund Arbeiter der Vorbearbeitungs-, Schmier- und Leimwerkstätten" (S. 227,I.e.). Die Einwohnerzahl des Dorfes Kimry beläuft sich nach der Zählung von1897 auf 7017 Personen.

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