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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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Die Sntwidklung des Kapitalismus in Rußland 429Vom gleichen Typus ist aller Wahrscheinlichkeit nach die Organisationder Schlossergewerbe im Amtsbezirk Burmakino (und in den benachbartenAmtsbezirken), Gouv. und Kreis Jaroslawl. Wenigstens sehen wirhier dieselbe Arbeitsteilung (Schmiede, Arbeiter am Blasebalg, Schlosser),die gleiche weitgehende Entwicklung der Lohnarbeit (231 von 307Schmieden des Amtsbezirks Burmakino beschäftigen Lohnarbeiter), dieselbeHerrschaft des Großkapitals über alle diese Teilarbeiter (an derSpitze stehen die Aufkäufer; für sie arbeiten die Schmiede, für dieSchmiede — die Schlosser), dieselbe Verbindung des Aufkaufs mit derHerstellung der Artikel in kapitalistischen Werkstätten, von denen einigezuweilen in die Listen der „Fabriken und <strong>Werke</strong>" geraten.*Im Anhang zum vorhergehenden Kapitel wurden statistische Datenüber die Gewerbe der Servierbrettmacher und Kupferschmiede** desGouv. Moskau angeführt (das letztere Gewerbe befindet sich in einemDistrikt, der „Sagarje" genannt wird). Aus den Daten ist ersichtlich, daßin diesen Gewerben die Lohnarbeit eine überwiegende Rolle spielt, daßan der Spitze der Gewerbe große Werkstätten stehen, die durchschnittlichje Betrieb 18—23 Lohnarbeiter und eine Produktion von 7000—16000Rubel haben. Fügt man hinzu, daß hier in sehr großem Umfang Arbeitsteilungzur Anwendung kommt***, so wird es klar, daß wir es mit einerkapitalistischen Manufaktur zu tun haben.* „Die kleinen Industrieein-* „Arbeiten der Kustarkommission", Lief. VI, Untersuchung für das Jahr1880. - „Berichte und Untersuchungen", Bd. I (1888/1889), vgl. S. 271: „Nahezudie ganze Produktion... ist in Werkstätten mit Lohnarbeitern konzentriert."Vgl. auch „Übersicht über das Gouv. Jaroslawl", Lief. II, Jaroslawl 1896,S. 8, 11. - „Verzeichnis", S. 403.** Anhang I zu Kapitel V, Gewerbe Nr. 19 und 30.*** Bei den Kupfersdimieden sind in einer Werkstätte 5 Arbeiter für verschiedeneOperationen erforderlich; bei den Servierbrettmachern minimum 3,eine „normale Werkstatt" erfordert dagegen 9 Arbeiter. „In großen Betrieben"wird eine „verfeinerte Teilung" (der Arbeit) angewandt, „die den Zweck hat,die Produktivität zu erhöhen" (Issajew, 1. c, 27 und 31).+ Der „Index" für 1890 zählt im Distrikt Sagarje 14 Betriebe mit 184 Arbeiternund einer Produktion von 37000 Rubel. Ein Vergleich dieser Zahlenmit den oben angeführten Daten der Semstwostatistik zeigt, daß die FabrikundWerkstatistik auch in diesem Fall nur die Spitzen der breit entwickeltenkapitalistischen Manufaktur erfaßt hat.

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