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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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EineunkritisdheXrüik 655S. 1570, Fußnote*), die meiner Meinung nach Vertreter der konsequentenund in sich geschlossenen, nicht aber eklektischen Entwicklung desMarxismus sind und die für diese Entwicklung — sowohl auf dem Gebietder Philosophie als auch auf dem Gebiet der politischen Ökonomie,der Geschichte und der Politik - unvergleichlich mehr getan haben alsz. B. Sombart oder Stammler**, deren eklektische Ansichten einfach wiederholtwerden, was gegenwärtig von vielen für einen großen Schritt vorwärtserklärt wird. Ich brauche wohl kaum hinzuzufügen, daß sich dieAnhänger der eklektischen Richtung in letzter Zeit um Ed. Bernstein gruppierthaben. Ich beschränke mich auf diese kurzen Bemerkungen in derFrage meiner „Orthodoxie", sowohl weil das nicht unmittelbar zum Gegenstandmeines Artikels gehört als auch weil ich nicht die Möglichkeit habe,die Auffassungen der ersteren in vollem Umfang darzulegen, und Interessentenauf die deutsche Literatur verweisen muß. Die russischen Streitigkeitenin dieser Frage sind nur ein Widerhall der deutschen, und ohnediese letzteren zu kennen, kann man sidi keine völlig genaue Vorstellungvom Wesen der Streitigkeiten bilden.**** Siehe <strong>Werke</strong>, Bd. 4, S. 71 und 71. Die <strong>Red</strong>.** Vgl. gegen Stammler die richtigen Bemerkungen H. Cunows, dessen Artikelzum Teil im „Nautschnoje Obosrenije", Jahrgang 1899, übersetzt wurde,ferner B. Lwow, „Das soziale Gesetz" (ebenda), sowie die vom „NautschnojeObosrenije" für 1900 in Aussicht gestellte Übersetzung des Artikels von HerrnSadi Gunter.*** Eben auf einen solchen Eklektizismus läuft meiner Meinung nach die„neue" „kritische" Richtung hinaus, die sich in unserer Literatur in jüngsterZeit „abzuzeichnen beginnt" (vgl. die Artikel von Struve im „Shisn", Jahrgang1899, Nr. 10, und 1900, Nr. 2; von T.-Baranowski im „Nautschnoje Obosrenije",Jahrgang 1899, Nr. 5, und 1900, Nr. 3). Beim ersten der genanntenAutoren begann sich vor mehr als fünf Jahren in seinen „Kritischen Bemerkungen"die Neigung zum Eklektizismus „abzuzeichnen", und gleich nachihrem Erscheinen wurde der Versuch gemacht (wie Struve sich erinnern wird),dem Publikum darüber „die Augen zu öffnen", daß sich in seinen Anschauungender Marxismus mit bürgerlicher Wissenschaft vermengt. Es ist deshalbseltsam, von Struve den folgenden Satz zu hören: „Gegen die sogenannte(wohl zu Unrecht so genannte? IV. 7.) .bürgerliche' Kritik an der Lehre vonMarx einfach die Augen zu verschließen und sich mit seiner Wiederholung undParaphrasierung zu befassen, hat sich bis heute nicht nur als nutzlos, sondern

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