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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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256 W.3. <strong>Lenin</strong>meisten wird hier Weizen gesät, das wichtigste Exportgetreide.* DieLandwirtschaft entwickelt sich hier (im Vergleich mit den anderen GebietenRußlands) am schnellsten, und diese Gouvernements drängen dieGouvernements des mittleren Schwarzerdegebiets, die früher an ersterStelle standen, auf den zweiten Platz zurück:GouvernementsgruppenNettoertrag des Getreides pro Kopf derBevölkerung in den Perioden**1864-18661870-18791S83-1S87Südliche SteppeUntere Wolga und Transwolgagebiet....Mittleres Schwarzerdegebiet2,092,123,322,142,963,883,423,353,28Somit ist eine Verlagerung des Hauptzentrums der Getreideproduktionzu verzeichnen: in den sechziger und siebziger Jahren standen die Gouvernementsdes mittleren Schwarzerdegebiets an der Spitze, haben aberin den achtziger Jahren ihren Platz an die Gouvernements des Steppengebietsund der unteren Wolga abgetreten; ihre Getreideproduktion hatzu sinken begonnen.Diese interessante Tatsache, nämlich die gewaltige Zunahme der landwirtschaftlichenProduktion in dem geschilderten Gebiet, erklärt sich daraus,daß die Steppenrandgebiete in der Nadireformzeit eine Kolonie deszentralen, seit langem besiedelten Europäischen Rußlands waren. DerReichtum an freien Ländereien lenkte hierher einen gewaltigen Zustromvon Umsiedlern, die die Anbaufläche rasch erweiterten.*** Die starke Ent-* Abgesehen vom Gouvernement Saratow mit 14,3% Anbau von Weizen,haben wir in den übrigen genannten Gouvernements 37,6%—57,8% Anbauvon Weizen.** Die Quellen sind oben genannt. Die Gouvernementsgruppen nach der„Hist.-stat. Obersicht". Das Gebiet „Untere Wolga und Transwolga" ist nichtglücklich zusammengestellt, denn den Steppengouvernements mit gewaltigerGetreideproduktion sind die Gouvernements Astrachan (in welchem es anBrotgetreide mangelt), Kasan und Simbirsk angeschlossen, die eher zum mittlerenSchwarzerdegebiet passen.*** Siehe bei Herrn W. Michailowski („Nowoje Slowo", Juni 1897) überden gewaltigen Bevölkerungszuwachs in den Randgebieten und über die Bauern,

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