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Lenin Werke Band 3 - Red Channel

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356 W. J. £enindiese am besten mit Arbeitskräften der Familie versehen ist. Die „7amilienkooperation"ist somit die Qrundhge der kapitalistischen "Kooperation.*Es versteht sich natürlich von selbst, daß dieses „Gesetz" sich nur auf diekleinsten Warenproduzenten, nur auf die Keimformen des Kapitalismusbezieht; dieses Gesetz beweist, daß die Bauernschaft die Tendenz hat, sichin Kleinbourgeoisie zu verwandeln. Haben sich erst einmal Werkstättenmit einer genügend großen Anzahl von Lohnarbeitern gebildet, so mußdie Bedeutung der „Familienkooperation" unweigerlich sinken. Und tatsächlichstellen wir an Hand unserer Daten fest, daß das erwähnte Gesetzauf die stärksten Gruppen der oberen Kategorien nicht anwendbar ist.Wenn sich der „Kustar" in einen echten Kapitalisten verwandelt, der 15 bis30 Lohnarbeiter beschäftigt, dann geht die Rolle der Familienarbeit inseinen Werkstätten zurück, sinkt auf einen verschwindend kleinen Umfang(z. B. machen die Familienangehörigen in der oberen Gruppe derobersten Kategorie nur 7% der Gesamtzahl der Arbeiter aus). Mit anderenWorten: Soweit die „Kustar"gewerbe aus so kleinen Einheiten bestehen,daß in ihnen der „Familienkooperation" die ausschlaggebendeRolle zukommt, soweit ist diese Familienkooperation die sicherste Bürgschaftfür die Entwicklung kapitalistischer Kooperation. Hier zeigt sichalso mit voller Anschaulichkeit die Dialektik der Warenproduktion, welche„die Existenz durch eigener Hände Arbeit" in eine Existenz umwandelt,die auf der Ausbeutung fremder Arbeit beruht.Wenden wir uns nun den Daten über die Produktivität der Arbeit zu.Die Daten über den Produktionswert, der in jeder Gruppe auf 1 Arbeiterentfällt, zeigen, daß mit steigender Qröße des Betriebs die Arbeitsproduktivitätsteigt. Dies ist in der weitaus überwiegenden Zahl der Gewerbe undausnahmslos in allen Gewerbekategorien zu beobachten,- das Diagrammillustriert anschaulich dieses Gesetz, indem es zeigt, daß auf die obereGruppe ein größerer Anteil am gesamten Produktionswert entfällt, alsihrem Anteil an der Gesamtzahl der Arbeiter entspricht; in der unterenGruppe ist dieses Verhältnis umgekehrt. Der in den Betrieben der oberenGruppen auf einen Arbeiter entfallende Produktionswert übersteigt den* Dieselbe Schlußfolgerung ergibt sich aus den Daten über die Permer „Kustare",siehe unsere „Studien", S. 126-128. (Siehe <strong>Werke</strong>, 4. Ausgabe, Bd. 2,S. 345-347, russ. Die <strong>Red</strong>.)

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