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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Mut <strong>zu</strong>r Zukunft – Eine Position <strong>zu</strong>r strategischen<br />

Ausrichtung der Werkstätten für behinderte Menschen<br />

tig nicht nur von der Integration einzelner Menschen, wir wollen, dass die<br />

gesamte Werkstatt so wie sie ist mit hilfsbedürftigen Menschen in die Stadt<br />

integriert wird <strong>und</strong> die von den dort allerdings anders arbeitenden Menschen<br />

so wie sie sind anerkannt werden. Wir wollen eben einfach wie wir sind mit<br />

einer Andersartigkeit <strong>und</strong> den Schwächen etwas geliebt werden.<br />

Zukunft der Werkstätten – es gibt sie – wenn man sie will!<br />

Es ist unstrittig, Werkstätten stehen zwischen den Grenzen der Finanzierung<br />

(was ist noch finanzierbar?) <strong>und</strong> der Umset<strong>zu</strong>ng selbstbestimmter Teilhabe<br />

(was ist die notwendige Leistung?). Sind Werkstätten erfolgreich scheiternde<br />

Institutionen aufgr<strong>und</strong> von Zielwidersprüchen <strong>und</strong> oftmals sozialbürokratischer<br />

Regelungswut (Zitat nach Prof. Dr. Dr. Ulli Arnold, Stuttgart)? Wo<br />

ist nach knapp 30 Jahren Werkstättenverordnung (WVO) eine neue oder<br />

veränderte Rolle der Werkstätten <strong>zu</strong> suchen?<br />

Das Werkstattmodell ist im Gr<strong>und</strong>satz erfolgreich. Von Auswüchsen<br />

nach unten in manchmal verklärte Sozialromantik <strong>und</strong> nach oben in eine<br />

nachgemachte Industriewelt sowie von der gelegentlichen Konzentration auf<br />

Trägerinteressen <strong>zu</strong>r Eigenkapitalbildung mal abgesehen.<br />

Bereits im Jahr 2004 war auf dem Werkstättentag in Erfurt von Klaus J.<br />

Zink von der TU Kaiserslautern auf eine notwendige Weiterentwicklung der<br />

Werkstätten unter neu <strong>zu</strong> definierenden Rahmenbedingungen hingewiesen<br />

worden.<br />

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