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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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III Recht auf <strong>Arbeit</strong> 2: Zukunft der Teilhabe<br />

Podiumsdiskussion mit Vertreter/-innen der Politik<br />

Markus Kurth, Gabriele Lösekrug-Möller, Jörg Rohde,<br />

Ilja Seifert, Peter Weiß<br />

Moderation: Niels Pörksen<br />

Pörksen: Seitdem sich die AKTION PSYCHISCH KRANKE in den letzten acht<br />

Jahren verstärkt mit dem Thema Teilhabe an <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beschäftigung</strong><br />

befasst, dort zwei Implementationsprojekte durchgeführt hat, hat sich gezeigt,<br />

dass die psychiatrische Fachwelt dieses Thema angenommen hat<br />

<strong>und</strong> hierher gekommen ist. Es hat sich aber auch gezeigt, dass nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit denen, die für die<br />

<strong>Arbeit</strong>splätze <strong>zu</strong>ständig waren <strong>und</strong> für die Rehabilitation <strong>zu</strong>ständig waren,<br />

auch diese heute hier vertreten sind <strong>und</strong> mit uns <strong>zu</strong>sammenarbeiten. Die<br />

Behindertenwerkstätten <strong>und</strong> integrationsfördernden <strong>Arbeit</strong>sprojekte aller<br />

Art, die Initiativen, die Kommunen, alle sind hierher gekommen, um mit<br />

uns gemeinsam diese vorhandene Aufbruchstimmung <strong>zu</strong> nutzen. Es gibt<br />

aber auch noch eine Reihe von Dingen, die uns in unserer <strong>Arbeit</strong> behindern.<br />

In den vergangen acht Jahren sind unendlich viele Menschen aus der<br />

Psychiatrie in <strong>Arbeit</strong> gekommen – aber fast alle in Behindertenwerkstätten.<br />

Sie haben ja nicht umsonst in Ihrer Koalitionsvereinbarung gesagt: Das<br />

kann nicht so bleiben.<br />

Die individuellen Wege ins <strong>Arbeit</strong>sleben, die personenzentrierte Orientierung,<br />

die sich fortsetzt in dem persönlichen Budget, das sind alles notwendige<br />

Schritte. Es muss aber auch Vereinbarungen vor Ort geben, das zeigen die<br />

Erfahrungen in den Referenzregionen unseres Projektes. Verbindliche Vereinbarungen<br />

zwischen den Verantwortlichen vor Ort, in denen dann über<br />

Hilfeplankonferenzen individuelle Entscheidungen getroffen werden. Das<br />

ist das eigentliche Anliegen der AKTION PSYCHISCH KRANKE: Menschen mit<br />

schweren Vermittlungshemmnissen in <strong>Arbeit</strong> <strong>zu</strong> bekommen. Und wir können<br />

nicht sagen, weil wir eine gute Konjunktur haben, müssen wir uns damit<br />

nicht beschäftigen, sondern wir müssen uns immer damit beschäftigen, denn<br />

selbst bei Vollbeschäftigung bleiben diese Menschen ohne <strong>Arbeit</strong>.<br />

Die beiden Vertreter der Koalition, Frau Lösekrug-Möller <strong>und</strong> Herr<br />

Weiß werden mit einem Statement beginnen. Die Antwort derjenigen, die<br />

in der Opposition sind, wird unmittelbar folgen. Vielleicht gibt es dann noch<br />

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