Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung
me, den körperlich und psychisch behinderten Mitarbeiter zu akzeptieren.
Obwohl sie angebliche Leistungsdefizite vorschoben (die allerdings weder
qualitativ noch quantitativ belegbar waren), ging es hier hauptsächlich um
die Angst, dass den Angehörigen der Firmenmitarbeiter die Gelegenheit
für Nebenjobs genommen würde. Trotz Interventionen der zuständigen
Sozialpädagogin konnte die Situation nicht verbessert werden, sodass dieser
erste Versuch abgebrochen werden musste.
Der Brauereibesitzer allerdings war von der Idee der gemeinnützigen
Arbeitnehmerüberlassung so überzeugt, dass er in einer neuen Firmenbeteiligung,
bei der es um innovative Öko-Zusammenhänge (Zucht von Shi-
Take-Pilzen auf Brauereimaische) gerne wieder auf unsere Mitarbeiter/-innen
zurückgriff.
Diese Zusammenarbeit läuft nun schon erfolgreich seit gut zwei Jahren
und eine erste Festanstellung steht zum Beginn des Jahres 2008 an. Die
Pilzzucht wird sogar in die Kellerräume unseres neuesten Projekts – dem
Hallenspielplatz Neumarkt – einziehen, sodass die »entliehenen« Mitarbeiter
auch wieder eine Anbindung an das Gesamtteam haben werden.
Auch die Mitarbeiter in der Brauerei haben einen Teil ihrer Ängste
inzwischen ablegen können, sodass auch dort wieder die Möglichkeit einer
Beschäftigung (Leergut sortieren, Flaschen reinigen) besteht.
Momentan befinden wir uns in Verhandlungen, mit einem gastronomischen
Dienstleister, der gerne Personal aus der integrativen gem. Arbeitnehmer-Überlassung
in seinen Betrieben einsetzten möchte.
Zurzeit ist es noch so, dass wir einen Mitarbeiterpool haben, und im
Falle einer Anfrage durch eine mögliche Entleihfirma überlegen, welcher
unserer Mitarbeiter dort gut hinpassen würde. Unser Ziel ist es, eines Tages
einen Firmenpool zu haben, um im Falle einer Anfrage eines psychisch
beeinträchtigten Mitarbeiters zu überlegen, in welche der Firmen er am
besten passen würde.
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