Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

Chancen langfristiger Unterstützung nach SGB II und SGB IX – Beispiel RoNA
Die Profilingergebnisse wurden mit den Erfahrungen aus dem Tätigkeitsfeld
in den Einsatzstellen teilnehmerbezogen verglichen und mit dem
Teilnehmer, dem Vertreter des HJC sowie dem sozialpädagogischen Begleiter
ausgewertet. Auf dieser Grundlage ergaben sich für den einzelnen Teilnehmer
ein »kleines Fähigkeitsprofil« sowie ergänzend einige Hinweise auf den
derzeitigen Berufswunsch bzw. Neigung des Teilnehmers.
Beides bildete für die weitere Arbeit der FAW eine sehr gute Basis, auf
der für alle Teilnehmer Praktikumsstellen in unterschiedlichen Unternehmen
der Region akquiriert werden konnten.
Probleme bereiteten jedoch die sehr knapp bemessene zur Verfügung
gestellte Wochenzeit von zwei Stunden sozialpädagogischer Begleitzeit sowie
deren recht starre, unflexible Handhabungsmöglichkeit im Unterschied
zu den sehr labil verlaufenden Ansprüchen der Teilnehmer aufgrund des
sprunghaften Verlaufs psychischer Erkrankungen.
Deshalb wurde für das Projekt RoNA II eine Erhöhung auf drei Stunden
wöchentliche sozialpädagogische Begleitzeit vereinbart, für die eine flexible
Stundenkontoregelung getroffen werden konnte.
Die Erfahrungen des ersten RoNA Projektes konnten für die Konzipierung
des zweiten Projektes genutzt werden. Dies zeigt nachfolgende Projektgegenüberstellung:
Abb. 2: Rostocker Netzwerkarbeit (RoNA)
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