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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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»Jobvision« – ein Angebot der Elbe-Werkstätten-Hamburg<br />

Aktivität<br />

� Schwerpunkt: Steigerung der Integrationschancen für psychisch erkrankte<br />

<strong>und</strong> behinderte Menschen durch Erprobung, Training <strong>und</strong> Vermittlung<br />

Die Maßnahme Jobvision ist ein Angebot der Elbe-Werkstätten GmbH für<br />

die Zielgruppe der psychisch erkrankten <strong>und</strong> behinderten Menschen, die<br />

in Hamburg oder den umliegenden B<strong>und</strong>esländern leben. Die vorwiegend<br />

ambulant, in Wirtschaftbetrieben, durchgeführte <strong>und</strong> begleitete Maßnahme<br />

wurde im Juli 2005 gestartet. Das Ziel ist die Eingliederung der Teilnehmer/<br />

-innen in den 1. <strong>Arbeit</strong>smarkt. Zur Erstellung eines umfassenden <strong>und</strong> ressourcenorientierten<br />

Fähigkeitsprofils werden anerkannte Testverfahren <strong>und</strong><br />

begleitete Praxiserfahrungen im Zuge eines dreimonatigen Assessmentcenters<br />

genutzt. Das Profiling ergibt die Gr<strong>und</strong>lage, auf der wir gemeinsam mit<br />

unseren Nutzern/-innen höchst individuelle <strong>und</strong> realisierbare Lösungen bei<br />

der beruflichen Wiedereingliederung finden. Während der Trainingsphase<br />

im Berufsbildungsbereich, welche 12 – 24 Monate dauert, wird der Schwerpunkt<br />

auf das praktische Erproben <strong>und</strong> Erlernen verschiedener Fähigkeiten<br />

in Betrieben des ersten <strong>Arbeit</strong>smarkts gelegt. Wöchentlich nehmen die<br />

Teilnehmer/-innen während der gesamten Zeit an einem Gruppentag mit<br />

verschiedenen Trainings <strong>und</strong> Reflexionen teil. Hierbei werden die positiven<br />

Wirkfaktoren der Gruppendynamik <strong>und</strong> -prozesse u. a. <strong>zu</strong>r Steigerung<br />

der Motivation <strong>und</strong> positiven Zukunftserwartung genutzt. Die Schulungen<br />

fördern u. a. die Sozialkompetenz, die Stress- <strong>und</strong> Konfliktbewältigung <strong>und</strong><br />

einen konstruktiven Umgang mit der psychischen Erkrankung. Die Nutzer/innen<br />

erhalten während der Maßnahme Jobvision außerdem Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

bei der Vermittlung in <strong>Beschäftigung</strong> <strong>und</strong> die interessierten Betriebe bei der<br />

Frage nach Eingliederungs<strong>zu</strong>schüssen. Der Zugang <strong>zu</strong>r <strong>und</strong> auch der Abgang<br />

aus der Maßnahme ist durchlässig <strong>und</strong> variabel. Es können sich neue<br />

Teilnehmer/-innen von extern sowie auch Teilnehmer/-innen aus der WfbM<br />

für die Maßnahme entscheiden. Die Anschlussperspektive soll vorrangig die<br />

Integration in den 1. <strong>Arbeit</strong>smarkt sein, nach individuellem Bedarf kann<br />

diese aber auch aus der Eingliederung in ein geschütztes <strong>Arbeit</strong>sverhältnis<br />

bestehen. Ab dem Jahr 2008 können auch mithilfe des persönlichen Budgets<br />

einzelne, bedarfsgerecht <strong>zu</strong>geschnittene Module der Maßnahme in Anspruch<br />

genommen werden. Weitergehende Hinweise: www.jobvision-hamburg.de<br />

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