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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Antje Wrociszewski, Thomas Utermark<br />

Dabei wurde folgende Zielgruppe angesprochen: Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen mit Ziel personenzentrierter Versorgung im Bereich <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Beschäftigung</strong> für <strong>Arbeit</strong>ssuchende,<br />

� die mind. drei St<strong>und</strong>en/Tag unter üblichen Bedingungen des <strong>Arbeit</strong>smarktes<br />

erwerbsfähig sind, mit ALG II Anspruch,<br />

� deren Fähigkeit unklar ist, mind. drei St<strong>und</strong>en/Tag unter üblichen Bedingungen<br />

des <strong>Arbeit</strong>smarktes erwerbsfähig <strong>zu</strong> sein,<br />

� deren Erwerbsfähigkeit unter drei St<strong>und</strong>en/Tag liegt, das Teilhabeziel<br />

jedoch drei St<strong>und</strong>en/Tag sind.<br />

Die subjektbezogene Umset<strong>zu</strong>ng des RoNA Projektes erfolgt in zwei Phasen<br />

mit einer Laufzeit bis <strong>zu</strong> neun Monaten. In der ersten Phase »Zusatzjob«<br />

der Maßnahme wurde <strong>zu</strong>nächst über einen Zeitraum von sechs bis neun<br />

Monaten schrittweise auf die zweite Phase »Integration in <strong>Arbeit</strong>« vorbereitet.<br />

Die Teilnehmer wurden über den gesamten Zeitraum psychosozial durch<br />

Mitarbeiter des Kooperationsverb<strong>und</strong>es begleitet. Der Schwerpunkt dieser<br />

psychosozialen Begleitung zielte auf die genaue Beobachtung <strong>und</strong> Analyse<br />

des Teilnehmers, um konsequent auf eine berufliche (Wieder-)Eingliederung<br />

hinwirken <strong>zu</strong> können.<br />

Da<strong>zu</strong> zählen unter anderem:<br />

� gründliche Anamnese der beruflichen Biografie (Bogen D1, D2 IBRP)<br />

� Eignungsfeststellung (Ermittlung der Ressourcen, Neigungen <strong>und</strong> Interessen)<br />

� Festlegen des Integrationszieles sowie der Vorgehensweise, Planung<br />

(IBRP mit Bogen A <strong>und</strong> 3b)<br />

� Abklärung der Erwerbsfähigkeit<br />

� Auswahl des passenden Zusatzjobs<br />

� Wiederherstellung/Stabilisierung der Erwerbsfähigkeit<br />

� sozialpädagogische Begleitung im Zusatzjob<br />

� Einzelgespräche unter Berücksichtigung der psychischen Problematik<br />

der Teilnehmer<br />

� Eruieren von passgenauen weiterführenden Förderungsbausteinen (bei<br />

Bedarf Überleitung in weiterführende Förderung/Qualifizierung <strong>und</strong><br />

Klärung der Kostenträger<strong>zu</strong>ständigkeit)<br />

Parallel fand für jeden Teilnehmer ein durch die FAW gGmbH durchgeführtes<br />

Profiling statt.<br />

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