Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Axel Grassmann � Teilnahme an Workshops � Erfahrungsaustausch und Beratung � Pressearbeit Daten und Fakten (Stand November 2007) � Zahl der Mitgliedsbetriebe: 12 Hotelbetriebe � Zimmeranzahl: 315 � Bettenanzahl: 659 � Mitarbeiteranzahl: 195 Mitarbeiter/-innen – davon 130 mit Behinderung 234
Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung Sabine Kanzler Dass sich 1999 die Brücke gGmbH für den Bereich Gastronomie und Freizeit entschied, war eher dem Zufall und den Umständen zu verdanken: Gerade als man sich entschied eine Integrationsfirma in Neumarkt anzusiedeln, endete die Landesgartenschau in Neumarkt. Auf dem Parkgelände lag auch ein Café mitten im See. Allen Beteiligten war klar, dass kaum ein »normaler« Gastronom in der Lage sein würde, dies sehr wetterabhängige Objekt wirtschaftlich sinnvoll zu betreiben. Und natürlich hatte auch die »Brücke Gastronomie und Freizeit gemeinnützige GmbH« sehr schnell das Problem, dass zwar in den Sommermonaten gute Umsätze erwirtschaftet werden konnten, in den Herbst- und Wintermonaten jedoch kaum Einnahmen zu verzeichnen waren. Im Laufe der Jahre sind immer neue Betriebsteile entstanden. Aus Mangel an anderen Möglichkeiten jedoch immer eher wetterabhängig: eine Minigolfanlage, ein Weinkeller (nicht beheizt), verschiedene Kioskbetriebe, eine Museums-Gartenschänke und ein kleiner Laden mit sehr speziellen Produkten aus den Partnerstädten der Stadt Neumarkt. Weil es aber klar war, dass mit den dort erwirtschafteten Umsätzen Stammpersonal nicht dauerhaft zu finanzieren ist, wurde an verschiedenen Lösungsansätzen für dieses Problem gearbeitet. Immer wieder wurde auch überlegt, mit Teilen der Integrationsfirma in den Bereich des produzierenden Gewerbes oder des Handwerks zu wechseln. Diese Überlegungen scheiterten jedoch immer schnell, wenn es um konkrete Fragestellungen wie »Investitionskosten« und »fachliches Know-how« dafür ging. Eine neue Firmenstruktur mit Leitung und Anleitern aus den Fachbereichen, neue Firmenräume und Maschinen wären kaum finanzierbar gewesen. Gerne ging die Brücke gGmbH deshalb auf das Kooperationsangebot des örtlichen diakonischen Werkes ein: zwei ihrer psychisch erkrankten Mitarbeiterinnen sollten im neu eingerichteten »Leb-mit-Laden« (ähnlich »Tafel«) ihre in der Gastronomie erworbenen Fähigkeiten im Umgang mit Kunden und mit Nahrungsmitteln einbringen. Die Gehaltskosten wurden vom diakonischen Werk an die Brücke zurückerstattet. Nach den ersten positiven Erfahrungen, die aus dieser Kooperation resultierten, entstand die Idee, diese Möglichkeit des »Entleihens« von Ar- 235
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