Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

Psychosoziale Leistungen § 16 Abs. 2 SGB II –
am Beispiel der Psychosozialen- und Suchtberatung
in den Behandlungszentren in Bremen
Rainald Rolfes
Im August 2006 ist in den fünf Behandlungszentren das Angebot der Psychosozialen-
und Suchtberatung nach § 16 Abs. 2 für die BAgIS (Bremer
ARGE für Integration und Soziales) etabliert worden.
Rechtsgrundlage
Der § 16 Abs. 2 SGB II sieht folgende Eingliederungsleistungen vor:
� Betreuung von Kindern oder häuslicher Pflege von Angehörigen
� Schuldnerberatung
� Psychosoziale Betreuung
� Suchtberatung
� Einstiegsgeld
� Leistungen nach dem Altersteilzeitgesetz
Nach § 17 SBG II soll die Agentur für Arbeit für diese Aufgaben keine neuen
Dienste schaffen, sondern Dienste Dritter in Anspruch nehmen.
Daher haben die BAgIS, der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit,
Jugend und Soziales, das Klinikum Bremen Ost gGmbH und das Klinikum
Bremen Nord gGmbH eine Vereinbarung geschlossen, in der die Grundlagen
des Projekts beschrieben wurden. Diese bezieht sich auf die Finanzierung,
Beratungsangebote, Zusammenarbeit und Dauer des Projekts.
Projektbeginn wurde auf Anfang August 2006 festgelegt. Die Beratung
sollte in den Behandlungszentren (regionalisierten Psychiatrieeinrichtungen)
stattfinden.
Psychiatrische Versorgung in den Behandlungszentren (BHZ)
In Bremen gibt es fünf regionale Behandlungszentren für die Psychiatrie.
Alle Behandlungszentren haben eine Sozialpsychiatrische Beratungsstelle,
eine Institutsambulanz sowie eine Tagesklinik (in Bremen-Mitte geplant).
Der Versorgungsauftrag betrifft Betreuung und psychiatrische Behandlung,
Nachgehende, aufsuchende Betreuung (PsychKG), Einzelgespräche, Paar
oder Familiengespräche, Gruppentherapie, Beratung und Vermittlung,
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