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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Vom Ist <strong>zu</strong>m Soll – Erfahrungen des TAB-Projekts<br />

Diese Definition bezieht sich wohlgemerkt nur auf den <strong>Arbeit</strong>sbereich.<br />

Nach Aufnahme in die Werkstatt durchlaufen die behinderten Mitarbeiter<br />

<strong>zu</strong>erst den Eingangs- <strong>und</strong> dann den Berufsbildungsbereich. Beide <strong>zu</strong>sammen<br />

dauern 27 Monate. Erst dann erfolgt die Aufnahme in den <strong>Arbeit</strong>sbereich der<br />

Werkstatt, falls eine <strong>Beschäftigung</strong> auf dem allgemeinen <strong>Arbeit</strong>smarkt ›nicht<br />

in Betracht kommt‹. Diese letztgenannte Definition wird sehr häufig als allgemeine<br />

Aufgabenbeschreibung oder allgemeine Zielgruppenbeschränkung<br />

von Werkstätten gesehen. Ich möchte hier ausdrücklich darauf hinweisen,<br />

dass dies im Gesetz anders steht.<br />

Jetzt füllen wir die Grafik weiter an:<br />

Sie sehen hier, dass sich diese Grenze zwischen »erwerbsfähig <strong>und</strong> nichterwerbsfähig«<br />

auf einmal ganz anders darstellt. Die Zielrichtung ist von links<br />

nach rechts. Nicht so wie der tatsächliche Verlauf von rechts nach links,<br />

d. h., wir haben bei allen <strong>Arbeit</strong>ssuchenden geschaut: Wie ist der Weg in den<br />

allgemeinen <strong>Arbeit</strong>smarkt möglich? Wir haben das auch im Bereich der Werkstätten<br />

gemacht. Sie sehen, da ist der Bereich »virtuelle Werkstatt«. Manche<br />

benutzen diesen Begriff, andere nennen es »ausgelagerte Werkstattplätze«.<br />

Das ist kein ganz neues Phänomen, aber es ist von uns sehr gefördert worden.<br />

Es bedeutet, dass psychisch behinderte Menschen als Werkstattmitarbeiter<br />

in Betrieben des allgemeinen <strong>Arbeit</strong>smarkts tätig sind. Das ist, wie eben dargelegt,<br />

sowohl für erwerbsfähige als auch für nicht erwerbsfähige behinderte<br />

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