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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Chancen langfristiger Unterstüt<strong>zu</strong>ng nach SGB II <strong>und</strong> SGB IX – Beispiel RoNA<br />

– eine Teilnehmerin begann eine Ausbildung <strong>zu</strong>r Heilerzieherin<br />

– ein Teilnehmer begann eine AGH-Einzelmaßnahme mit Optionsübernahme<br />

– eine Teilnehmerin hat eine Anstellung mit geringfügiger <strong>Beschäftigung</strong><br />

<strong>und</strong> einer Übernahmeoption<br />

– eine Teilnehmerin ist ehrenamtlich tätig.<br />

Im Rahmen der Verlängerung des RoNA II Projekts bis Ende März 2008<br />

kann die Praktikumsphase für 15 Klienten aufgr<strong>und</strong> des flexiblen Einstiegs<br />

weiterhin erprobt werden.<br />

Zusammenfassung <strong>und</strong> Ausblick<br />

Ein wichtiges Ergebnis des TAB-Projekts war die Bildung eines Netzwerks<br />

verschiedener Leistungs- <strong>und</strong> Kostenträger <strong>zu</strong>r Teilhabe an <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beschäftigung</strong><br />

psychisch kranker Menschen in der Hansestadt Rostock. Der<br />

Zusammenschluss dieses Netzwerks <strong>zu</strong> einem Kooperationsprojekt ermöglichte<br />

das Rostocker Netzwerk <strong>Arbeit</strong>, ein Projekt von <strong>Arbeit</strong>sgelegenheiten<br />

mit Bildungsanteil <strong>und</strong> sozialpädagogischer Begleitung.<br />

Ergebnisse der RoNA Projekte sind<br />

� langfristig »schonenderer« Zugang <strong>zu</strong>m Thema <strong>Arbeit</strong> für Teilnehmer<br />

� wachsende Akzeptanz gegenüber psychischen Erkrankungen<br />

� Bildung eines Netzwerks mit Ziel der Sensibilisierung aller Leistungs-<br />

<strong>und</strong> Sozialhilfeträger für psychisch kranke Menschen<br />

� Schaffung einer funktionalen Verbindung <strong>zu</strong>m <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

� Schaffung von Alternative <strong>zu</strong>m »psychiatrisierenden« Unterstüt<strong>zu</strong>ngsangebot<br />

� Einsparung bzw. Entlastung in der Eingliederungshilfe, insbesondere<br />

auch durch Empfehlung von Leistungen nach SGB II, wie z. B. RoNA,<br />

SGB III-Leistungen, wie passgenaue <strong>Arbeit</strong>sförderung, SGB V-Leistungen<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung, wie ambulante Ergotherapie,<br />

Soziotherapie, Psychiatrische Tagesklinik oder psychiatrische Hauskrankenpflege<br />

<strong>und</strong> SGB VI-Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung,<br />

wie z. B. ambulante RPK.<br />

Der Verlauf des Projekts wird derzeit durch die Psychiatrie- <strong>und</strong> Suchtkoordinatorin<br />

der HRO als auch durch das Institut Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern<br />

e. V. evaluiert.<br />

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