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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Die Zukunft der <strong>Arbeit</strong> für Menschen mit<br />

langfristigen Vermittlungshemmnissen<br />

Michael Pflügner<br />

Vielen herzlichen Dank für die Einladung hier <strong>zu</strong> dieser Tagung. Ich möchte<br />

Sie auch ganz herzlich grüßen von dem Vorstand Gr<strong>und</strong>sicherung der B<strong>und</strong>esagentur<br />

für <strong>Arbeit</strong>, Herrn Alt, der leider heute nicht teilnehmen kann<br />

<strong>und</strong> mich gebeten hat in Vertretung hier <strong>zu</strong> Ihnen <strong>zu</strong> sprechen. Für diese<br />

Thematik der »Rehabilitation Schwerbehinderter« ist er eine der immer mit<br />

offenem Ohr tätigen Personen im politischen <strong>und</strong> im arbeitsmarktpolitischen<br />

Umfeld.<br />

Zurzeit hat es die B<strong>und</strong>esagentur für <strong>Arbeit</strong> relativ einfach, auf Veranstaltungen<br />

<strong>zu</strong> sprechen, denn wir haben gute Nachrichten <strong>zu</strong> verkünden.<br />

Gute Nachrichten, was die Zahl der <strong>Arbeit</strong>slosen angeht, gute Nachrichten,<br />

was das Geld in Nürnberg angeht, gute Nachrichten, dass die konjunkturelle<br />

Bewegung auch den <strong>Arbeit</strong>smarkt entsprechend erfasst hat.<br />

Darüber sind wir froh <strong>und</strong> auch guten Mutes, dass hier eine entsprechende<br />

weitere erfreuliche Entwicklung am <strong>Arbeit</strong>smarkt stattfinden kann.<br />

Aber Sie können sich sicher sein, dass wir auch einen zweiten Blick auf diese<br />

Situation am <strong>Arbeit</strong>smarkt werfen <strong>und</strong> dieser zweite Blick auf die entsprechenden<br />

Zahlen ist auch notwendig um klare Handlungserfordernisse <strong>zu</strong><br />

definieren <strong>und</strong> <strong>zu</strong> erkennen, die aus der monatlichen Berichterstattung in<br />

der Presse nicht so adäquat in der öffentlichen Diskussion präsent sind.<br />

Lassen Sie mich aber diese erfreulichen Zahlen noch einmal wiedergeben:<br />

Wir haben 16 % weniger <strong>Arbeit</strong>slose im 3. Quartal 2007, das sind 677 000<br />

<strong>Arbeit</strong>slose. Auch der Bereich des SGB II, wo der Problemdruck von Langzeitarbeitslosen<br />

sich sehr stark darstellt, verzeichnet Reduzierungen in der<br />

Größenordnung um 10 %, in absoluten Zahlen sind es jeweils über 300 000<br />

<strong>Arbeit</strong>slose <strong>und</strong> wir konstatieren, dass auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen<br />

gegenüber dem Vorjahr abnimmt.<br />

Nun kommen wir <strong>zu</strong> dieser Tagung: Als ich mich mit dem Thema<br />

»Die Zukunft der <strong>Arbeit</strong>« auseinandergesetzt habe, habe ich mir überlegt,<br />

Ihnen keinen Vortrag <strong>zu</strong> halten über lange Perspektiven der Zukunft der<br />

<strong>Arbeit</strong> im Jahre 2015 oder 2020, sondern etwas <strong>zu</strong> sagen über das Thema<br />

»Die Zukunft der <strong>Arbeit</strong>« wie sie sich jetzt in naher Zukunft gestalten muss<br />

<strong>und</strong> welche Handlungsansätze wir unmittelbar in der jetzigen Situation<br />

auf den <strong>Arbeit</strong>smärkten haben. Und darauf will ich auch meinen Vortrag<br />

konzentrieren.<br />

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