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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Selbst <strong>Arbeit</strong>splätze schaffen<br />

Vermittlung in <strong>Arbeit</strong> gelingt nicht immer, auch wenn Motivation <strong>und</strong><br />

Leistungsfähigkeit dies <strong>zu</strong>lassen würden. Selbst <strong>Arbeit</strong>geber <strong>zu</strong> werden ist<br />

möglich, wenn auch nicht leicht <strong>und</strong> risikobehaftet. Mit dem Hotel INNdependence,<br />

dem Naturkostladen »natürlich« <strong>und</strong> dem CAP-Lebensmittelmarkt<br />

hat die gpe r<strong>und</strong> 20 <strong>Arbeit</strong>splätze für besonders betroffene, schwerbehinderte<br />

Menschen geschaffen. Das sind aber auch Möglichkeiten für Praktika<br />

sowie <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Belastungserprobungen. Oder auch Ausbildungsplätze<br />

für junge Menschen mit besonderer Anforderung an Förderung <strong>und</strong> Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

– für aktuell sieben Aus<strong>zu</strong>bildende als Köche bzw. Fachkräfte<br />

im Gastgewerbe.<br />

Manchmal ist aber nur st<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> tageweise <strong>Beschäftigung</strong> möglich<br />

<strong>und</strong> erwünscht. Zuverdienstprojekte ermöglichen dies. Zum Beispiel das<br />

»mollywood«, ein schickes Secondhand-Lädchen der gpe. Zehn Frauen verkaufen<br />

Damenoberbekleidung in großen Größen.<br />

Vor der <strong>Arbeit</strong> steht oft Rehabilitation<br />

II Beispielhafte Projekte <strong>und</strong> Initiativen<br />

Mit der »Praxis für Ergotherapie der gpe« werden medizinische Leistungen<br />

der <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Belastungserprobung angeboten. Die Praxis ist Teil des<br />

Mainzer Projektes »Integrierter Versorgung« sowie Partnerin vieler niedergelassener<br />

Psychiater <strong>und</strong> Therapeuten.<br />

Mit abgeschlossener medizinischer Rehabilitation besteht häufig die<br />

Notwendigkeit der beruflichen Rehabilitation. Wohnortnah, in enger Kooperation<br />

mit Firmen im Umkreis <strong>und</strong> unter Nut<strong>zu</strong>ng der Trainingsmöglichkeiten<br />

der Integrationsbetriebe <strong>und</strong> der Werkstatt, bietet die gpe die<br />

Möglichkeiten einer zwölfmonatigen »Beruflichen Rehabilitationsmaßnahme<br />

(BIMA)«. Von der Agentur für <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Rentenversicherungen finanziert<br />

liegt der Schwerpunkt beim »learning by doing«. Neun Monate sind die Rehabilitanden<br />

– begleitet von Fachkräften – in Betrieben des <strong>Arbeit</strong>smarkts.<br />

Was ist eigentlich los? Wohin kann es gehen?<br />

»Rehabilitationsassessment« ist das neue Stichwort unter anderem für Beratung,<br />

Orientierung, Diagnose <strong>und</strong> Hilfeplanung. Besonders psychisch<br />

beeinträchtigte <strong>und</strong> langzeitarbeitslose Menschen <strong>und</strong> ihre Fallmanager in<br />

den ARGEN stehen häufig vor der Frage: »Was ist eigentlich los? Wo kann<br />

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