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Personenzentrierte Hilfen zu Arbeit und Beschäftigung

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Käuferverlust. Eine Ausnahme sind hier die CAP-Lebensmittelmärkte, die<br />

im Verb<strong>und</strong> untereinander <strong>und</strong> in Vertragspartnerschaft mit einer großen<br />

Lebensmittelkette kräftig expandieren.<br />

Die besten Umsatzentwicklungen der letzten drei Jahre haben die Unternehmen<br />

in der Branche der Hausdienstleistungen <strong>und</strong> des Facilitymanagements<br />

<strong>zu</strong> verzeichnen. Hier bieten sich eine große Bandbreite an <strong>Beschäftigung</strong>smöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Anforderungsniveaus.<br />

An diesen Beispielen zeigt sich deutlich, dass die Branche alleine nicht<br />

überbewertet werden darf, sondern andere Faktoren wie die spezifische<br />

Ausrichtung im Wettbewerb, die K<strong>und</strong>epflege, die Betriebsorganisation <strong>und</strong><br />

vieles andere mehr eine bedeutende Rolle spielen.<br />

Branchenmix<br />

Aktuelle Entwicklungen in Integrationsbetrieben<br />

Eine Besonderheit von Integrationsbetrieben, die für diese in hohem Maße<br />

charakterisierend ist, ist in der Kumulation unterschiedlicher Geschäftsfelder<br />

<strong>zu</strong> sehen. Während ein durchschnittliches privat betriebenes klein- oder<br />

mittelständisches Unternehmen in einer Branche tätig ist, dann ist die große<br />

Mehrheit der Integrationsfirmen in zwei, drei oder noch mehr Marktsegmenten<br />

aktiv.<br />

73 % aller hier untersuchten Betriebe weisen drei Geschäftsbereiche auf,<br />

in vier Feldern sind immer noch 40 % der Integrationsunternehmen tätig.<br />

Zum einen kommt hier die starke Mitarbeiterorientierung der Unternehmen<br />

<strong>zu</strong>r Geltung. Besondere Fähigkeiten oder Berufserfahrungen einer<br />

einzelnen Fachkraft werden genutzt, um damit – häufig beginnend in Form<br />

eines Pilotprojekts – ein neues Geschäftsfeld <strong>zu</strong> erschließen. Normalerweise<br />

sind es die Potenziale vor allem von Mitarbeitern auf der Leitungsebene, die<br />

hier geschäftsmäßig erschlossen werden. Das Primat der <strong>Arbeit</strong>splatzsicherung<br />

zieht sich auch hier handlungsleitend durch.<br />

Ein zweiter Ursachen<strong>zu</strong>sammenhang für die Häufung von Geschäftsfeldern<br />

in einem Unternehmen liegt darin begründet, dass in der Person des/r<br />

Geschäftsführers/in nicht unbedingt die Prädestinierung für ein spezifisches<br />

wirtschaftliches Engagement verankert ist. Es sind hier nicht die Techniker<br />

oder Kaufleute oder Handwerker, die den Impuls <strong>zu</strong> einer Betriebs-/Existenzgründung<br />

geben. Sondern es sind Personen aus dem Wohlfahrtsbereich,<br />

die diese überwiegend tun. Von daher gibt es keine »natürliche« Festlegung<br />

auf einen einzigen Geschäftszweig. Und es werden die Chancen genutzt,<br />

die sich aus dem Herkunftsbereich ergeben. Nicht selten beginnt ein Gar-<br />

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