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I. Literatur

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224 HAUSMANN, MANFRED, 1898-1986. 2 L.A.S. Worpswede 24.XI.1941 und 1.V.1946. 2 S. gr.-8°. Mit gedrucktem<br />

Briefkopf. Teilweise leicht gebräunt. (CHF 180.00)<br />

An einen Pfarrer, Lesungen betreffend.<br />

1941. „... Vor Weihnachten kann ich leider nicht mehr zu Ihnen kommen. An einem Sonntag schon garnicht, weil wir<br />

sonntags immer die Proben zu dem ‘Worpsweder Hirtenspiel’ haben, bei dem ich selbst mitwirke. Mitte Januar unternehme<br />

ich wieder eine kleine Vortragsreise, sozusagen als Versuch. Wenn sie glückt, in bezug auf meine Gesundheit,<br />

würde ich gern im Februar oder März zu Ihnen kommen ...“<br />

1946. „... Ich komme gern zu Ihnen. Aber nicht vor September-Ende. Über die äusseren Bedingungen kann man wohl<br />

erst sprechen, wenn die Entwicklung der wirtschaftlichen Lage etwas deutlicher geworden ist. Sollte die Lage im Herbst<br />

noch so sein wie heute, dann spielt z. B. die Frage des Honorars keine Rolle. Wichtiger wäre schon etwas Benzin ...“<br />

225* HEBBEL, FRIEDRICH, 1813-1863. L.A.S. (Wien) 17.XII.1857. 2/3 S. gr.-8°. Mit geprägtem Monogramm,<br />

Blindsiegel und Adresse. (CHF 800.00)<br />

An Ferdinand Raab in Wien wegen einer Theaterkarte.<br />

„... Wozu die Umstände? Sie wissen, daß wir Ihnen eine so unbedeutende Gefälligkeit jederzeit mit dem größten Vergnügen<br />

erweisen. Heute geht es leider nicht, weil meine Frau schon seit einigen Tagen an einem starken Catarrhal-Fieber<br />

darnieder liegt und nicht spielt, also keine Sitze bekommt. Das nächste Mal aber stehn sie Ihnen zu Diensten und das<br />

classische Stück wird ohne Zweifel noch vor Weihnachten wiederholt ...“<br />

Das „classische Stück“: „Die Grille“ von Charlotte Birch-Pfeiffer. Christine Hebbel spielte in dem Stück die alte<br />

Fadet.<br />

Briefe, Band 8, Nr. 938.<br />

226* HEBBEL, FRIEDRICH, 1813-1863. L.A.S. (Wien)<br />

30.X.1859. 3/4 S. gr.-8°. Mit geprägtem Monogramm.<br />

Kleine Faltenrisse, ein wenig fleckig<br />

und gebräunt. (CHF 800.00)<br />

An den Schriftsteller Viktor Stern (1837-1913) in<br />

Wien, der ihm sein Manuskript „Rosamunde“ zur<br />

Begutachtung geschickt hatte.<br />

„... Sie geben Sich in Ihrem Briefe als einen jungen<br />

Mann, der erst am Eingang des Lebens steht; es wird Sie<br />

daher gewiß nicht überraschen, daß Ihr erster Versuch<br />

in der höchsten und schwersten aller Kunstgattungen<br />

den Ansprüchen, welche die mildeste Kritik noch stellen<br />

muß, nicht genügt.<br />

Möchten Sie Ihr Manuscript ‘Rosamunde’ zurück, oder<br />

wollen Sie mich persönlich sprechen, so bitte ich, des<br />

Morgens vor 10 Uhr zu schicken oder zu kommen ...“<br />

Briefe, Band 8, Nr. 943.<br />

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