I. Literatur

211 GRILLPARZER, FRANZ, 1791-1872. Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift. Wien 15.III.1860. 1
Einzelblatt gr.-quer-8°, die Vorderseite beschrieben. Rand stark verfärbt von einer alten Montierung.
(CHF 1’200.00)
Das unter dem Titel „Reflexion“ gedruckte Gedicht lautet:
„Das Denken ist nicht der Empfindung geschenkt;
Es wirkt als leitende Macht,
Nicht was der Dichter beim Dichten denkt,
Nein, was er von jeher gedacht.“
212 GROTH, KLAUS, 1819-1899. Portraitphotographie mit eigenhändiger Widmung und Unterschrift auf
der Rückseite. Kiel 5.V.1890. Kabinettformat. Aufnahme: Schmidt & Wegener, Kiel. Etwas fleckig.
(CHF 250.00)
Brustbild nach halbrechts. Schönes Altersbildnis. – Die Widmung:
„Hier kumt dat ole lange Gesicht,
De langen Been de seht Ji nicht,
Ok nich binn in das plattdütsch Hart,
Dat öller, awer nich köller ward.
Seinen unvergeßlichen lieben Freunden Ladenburg’s“.
Beiliegend eine C.P.A.S. von Klaus Groth an die Verlagsbuchhandlung Freund & Jeckel in Berlin (Kiel 1884).
213 GÜTERSLOH, ALBERT (eig. Albert Conrad Kiehtreiber), österreichischer Dichter und Maler, 1887-
1973. L.A.S. Wien 24.VI.1969. Einzelblatt gr.-8°, die Vorderseite beschrieben. Mit dem dazugehörigen,
eigenhändig adressierten Couvert. (CHF 250.00)
An ein Literaturbüro in Hilversum“... Ich wohne seit vielen Jahren unter der angegebenen Adresse, und verstehe nicht
wie der Postbote sich irren konnte. Sie müssen sich leider die Mühe machen, den Vertrag und den Check noch einmal zu
senden ...“.
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