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I. Literatur

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246 HESSE, HERMANN, 1877-1962. L.A.S. „Hermann“ unter einem Gedichttyposkript („Klage und Trost“).<br />

O.O. (1954). 1 S. folio. Durchschlagpapier. Faltenriß mit Klebefilm unterlegt. (CHF 400.00)<br />

An seine Schwägerin Elisabeth Isenberg in Kornthal.<br />

„... mit Teilnahme u. Vergnügen lesen wir stets Deine Briefe, bes. die Berichte über Hans u. Vroni, die mir dadurch fast<br />

bekannter sind als meine Enkel. Deren sind es seit Kurzem sieben.<br />

Als Gegengabe schicke ich mein Gedicht. Ninon ist am Abend des 1. Mai von der großen Reise zurückgekehrt ...“<br />

247 HEYSE, PAUL, 1830-1914. L.A.S. Miesbach 4.IX.1889. 3 2/3 S. gr.-8°. Mit frankiertem Umschlag.<br />

(CHF 200.00)<br />

An Fanny Reiss in Frankfurt a.M., der er für ein „Andenken an unsern theuren Freund“ („Gustav“) dankt.<br />

„... Die Erinnerungszeichen an dahingeschiedene theure Menschen, die mich umgeben, mehren sich von Jahr zu Jahr.<br />

Seit Längern habe ich Keinen verloren, dem ich größeren Dank schuldig geworden wäre, von dem ich, so wie von unserm<br />

Freunde, seit frühester Jugend immer nur gutes und Freundliches erfahren hätte ...<br />

Noch eine Bitte möchte ich Ihnen ans Herz legen. Ich bin durch allerlei Erfahrungen ängstlich geworden über den<br />

Mißbrauch, der mit meinen Briefen getrieben werden könnte, wenn sie gelegentlich in unrechte Hände gelangen. In den<br />

Ihrigen wüßt ich sie wohl aufgehoben. Doch würde ich Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie dafür Sorge tragen wollten,<br />

daß diese Blätter, falls unser Freund sie aufbewahrt haben sollte, ... vernichtet oder mir zurückgeschickt würden ...“<br />

Beiliegend eine alte Abschrift von Heyses „Prolog zur Hundertjährigen Geburtsfeier Friedrich Schillers“.<br />

248 HOFFMANN, HEINRICH, Nervenarzt; der Verfasser des „Struwwelpeter“, 1809-1894. L.A.S. „HHoffmann“.<br />

Frankfurt a.M. 29.XI.1876. 3/4 S. gr.-8°. Bläuliches Papier. Minimal fleckig. (CHF 400.00)<br />

Wohl an den Frankfurter Lehrer und Literarhistoriker Theodor Creizenach.<br />

„Lieber Freund / Nicht um Ihre literarischen Schätze zu mehren, sondern weil Sie das Α und Ω des Aufsatzes ... gegeben,<br />

und das ganze mit symbolischen Blumen bekränzt haben, sende ich Ihnen das Heft. Es soll ein Zeichen warm<br />

gefühlter Pietät sein ...“<br />

249 HOFFMANN, HEINRICH, 1809-1894. L.A.S. „HHoffmann Dr med.“ Frankfurt a.M. 20.V.1893. 2 S. 8°. Mit<br />

frankiertem Umschlag. (CHF 800.00)<br />

An Pauline Zajic, die Frau des Violinisten und Musikpädagogen Florian Z. (1853-1926) in Berlin.<br />

„... Der ‘Nußknacker’, dem Sie eine so wohlwollende Freundschaft erhalten haben, ist auch mir das liebste von meinen<br />

kleinen Kinderheften.<br />

Es ist wohltuend, wie immer die kleine Gesellschaft, je mehr Jahre vergehen, um so mehr mir liebe Freunde zuführt. Nun<br />

es geht der menschlichen Seele wie dem alternden Körper; man lässt sich den wärmenden Sonnenstrahl und den wohltuenden<br />

Ausdruck freundlicher Gesinnung gerne gefallen, und bleibt ruhig in stiller Behaglichkeit in dieser Doppeltbeleuchtung<br />

sitzen ... Schmale Saat trägt zuweilen unerwartet reiche Ernte! Und so hoffe ich, trotz meiner 84 Lebensjahre,<br />

daß es, so Gott will, noch eine Zeitlang weitergehe ...“<br />

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„wir wollen die Einheit und die Freiheit und die Wohlfahrt Deutschlands“<br />

HOFFMANN VON FALLERSLEBEN, AUGUST HEINRICH, 1798-1874. Eigenhändiges Manuskript. Fallersleben<br />

13.VII.(1848.) 1 1/2 S. gr.-8°. Gelbes Papier. Rückseitig Montagespuren. (CHF 800.00)<br />

Zeitungsbericht über eine Zusammenkunft im Politischen Club von Fallersleben. – Vom Höhepunkt der Revolution;<br />

am 29. Juni war Erzherzog Johann zum Reichsverweser gewählt worden.<br />

„... Vorgestern Abend traf hier die Stüve’sche Erklärung ein, welche jetzt durch ganz Deutschland mit gerechter Entrüs-<br />

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