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I. Literatur

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Das Stammbuch des Theologiestudenten enthält 132 weitere Eintragungen, meist von Studenten und Professoren<br />

der Universitäten Jena (1761-62) und Leipzig (1764-66), wo der Student sich 1759 (Leipzig) und 1761<br />

(Jena) immatrikuliert hatte. – Hohl war ab 1772 Prediger zu Erlau bei Waldheim.<br />

Unter den übrigen Eintragungen ragen die von Claudius und Gellert hervor:<br />

Matthias Claudius hat sich als 21jähriger Student in Jena am 12.I.1762 eingetragen: „Hagedorn. / – – Das Herz<br />

macht groß, und klein. / Hierdurch empfielet sich Ihrer Freundschaft ihr aufrichtiger Freund und Diener M. Claudius.<br />

aus Holstein.“ – Wohl eines der frühesten Claudius-Autographen, die je im Handel waren.<br />

Christian Fürchtegott Gellert hat sich in Leipzig am 29.X.1765 eingetragen („Verimus licitis ...“).<br />

Unter der Vielzahl von Gelehrten und Schriftstellern, die sich – zum Teil noch als Kommilitonen des Stammbuchbesitzers<br />

– außerdem eingetragen haben, sind hervorzuheben:<br />

die Philosophen C.A. Crusius, Christian Garve, J.C. Hennings und G.A. Tittel; die Philologen J.A. Ernesti, C.A.<br />

Klotz (von Lessing angegriffen) und H.G. Reichard; die Mathematiker L.J.D. Suckow und J.E.B. Wiedeburg;<br />

die Mediziner K.F. Kaltschmied und E.A. Nicolai; der Naturforscher E.I. Walch; die Theologen J.F. Hirt, J.C.<br />

Koecher, J.G. Tympe, J.G. Walch und F.S. Zickler; die Juristen C.G. Buder und J.A. Hellfeld; der Nationalökonom<br />

J.A. Schlettwein.<br />

309 LESSING, GOTTHOLD EPHRAIM, 1729-1781. Eigenhändiges Stammbuchblatt mit Unterschrift.<br />

O.O.u.D. 1/4 S. quer-gr.-8°. Dreiseitiger Rotschnitt. Leicht fleckig, kleiner Randeinriß repariert.<br />

(CHF 5’000.00)<br />

150<br />

Zitat nach Horaz:<br />

„Horat. Omnis Aristippum decuit color et status et res. m[anu] s[ua] sc[ripsit] Gotthold Ephraim Lessing.“<br />

Aus der Sammlung Wolbe (abgebildet in Wolbes „Spaziergänge im Reiche des Autographen“, S. 119).

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