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I. Literatur

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sie sei am Unrechten … Euer Wohlehrwürden sind höflich ersucht den Beklagten zu verhören und seine Aussage uns gefälligst<br />

mitzutheilen…“<br />

Bitzius war seit 1832 Pfarrer in Lützelflüh im Emmental; ab 1836 erschienen seine ersten Romane und Geschichten,<br />

die er unter seinem Pseudonym Gotthelf veröffentlichte und in denen er das bäuerliche Leben im<br />

Emmental Revue passieren liess.<br />

204 GOTTSCHED, JOHANN CHRISTOPH, 1700-1766. Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift Leipzig<br />

14.VIII.1738. 1 S. quer-8°. Dreiseitiger Goldschnitt. (CHF 750.00)<br />

Zitat aus Augustinus’ „Gottesstaat“ („De civitate Dei“): „Non alia Homini philosophandi caussa est, nisi ut beatus<br />

sit.“<br />

Gottsched unterzeichnet als o. Prof. der Philosophie, ao. Prof. der Poesie, Mitglied der kgl. preußischen<br />

Akademie und Dekan der Philosophischen Fakultät.<br />

Aus der Sammlung Rötger (mit dessen Beschriftung in rötlicher Tinte).<br />

205 GOTTSCHED, JOHANN CHRISTOPH, 1700-1766. L.A.S. Leipzig 15.VII. o.J. (nach 1763). 4 S. 4°. Etwas gebräunt,<br />

kleiner Randschaden. Mit vielen redaktionellen Streichungen (Bleistift). (CHF 2’400.00)<br />

102<br />

An „Hochzuverehrende, theure Freundinn“, eine adlige Gönnerin in Dresden.<br />

„... Es geschieht auf Dero ausdrücklichen Befehl, daß ich Sie so anred. Aber muß man denn nothwendig unhöflich seyn,<br />

um Ihnen zu gefallen? Der Wohlstand kann ja auch neben der Vertraulichkeit statt finden. Doch, Sie wollen es so haben:<br />

und ich gehorche so liebenswürdigen Personen auch blindlings. Von einem großen Geiste hat man gesaget, daß unter<br />

seinen Briefen, die längsten allemal die Besten wären. Von Ihnen, wertheste Freundinn, muß ich eben das gestehen. Dieses<br />

Ihr letztes Schreiben hat mich so eingenommen, ja mit sich hingerissen, daß ich es gern noch einmal so lang gewünschet<br />

hätte. Wo, zum Geyer! nehmen Sie allen den Witz und Geist her, womit Sie einen bezaubern? Was muß es nicht für ein<br />

Vergnügen seyn, mündlich mit Ihnen umzugehen? ... Aber warum kann ich doch so glücklich nicht seyn? ...

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