I. Literatur

243 HESSE, HERMANN, 1877-1962. L.A.S. mit einer farbigen Zeichnung (Blume) am Kopf. Montagnola
22.IX.1929. 1 S. 8°. Bleistift. (CHF 800.00)
An Walter Behrend, den Feuilletonredakteur der „Münchner Neuesten Nachrichten“.
„... Ihrer Anweisung folgend schicke ich hier mein ironisches Feuilleton wieder an Sie ...“
Beiliegend eine C.P.A.S. („Haus Hesse“) an Toni Rosenstern in Pontresina (Steckborn 1911).
244* HESSE, HERMANN, 1877-1962. Häusergruppe an einem Tessiner Berghang. Aquarell über Bleistiftvorzeichnung.
Am Unterrand in der Mitte mit Bleistift signiert „H.Hesse“. [ca. 1940]. Papiergröße:
25 x 32 cm. In der rechten obern Ecke zwei kleine Flecken. In den Ecken winzige Löcher von Reißzwecken.
(CHF 5’000.00)
Für den Maler-Poeten relativ ungewöhnliches Blatt. Als Repoussoir dient im Vordergrund links ein Baum und
rechts ein Felsmassiv. Ein Weg führt in die Bildmitte, wo sich ein merkwürdig zweigeteiltes Haus mit Balkon
erhebt. Im Hintergrund ein sanft abfallender dunkelblauer Bergzug. – Wohl erhalten.
245 HESSE, HERMANN, 1877-1962. L.A.S. „H Hesse“. Wengen „Parkhotel“ [5.VIII.1947]. 1 Einzelblatt kl.-
4°, beide Seiten beschrieben. Große Vignette (Hesse Zeitung lesend in seinem Zimmer) am Kopf.
(CHF 750.00)
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An Schädelin, ‚Altherrengrüsse’ von einem Ausflug auf die Jungfrau:
„…Vor 14 Tagen haben wir das schon damals glühend heisse Montagnola verlassen, da wir uns in Luzern für einen Tag
mit Th. Mann u. s. Frau treffen wollten. Nachher kamen wir dann hier herauf, u. ich gehöre jetzt zu jenen lächerlichen
alten Herren, die zu Füssen der Jungfrau auf Liegestühlen herumliegen und hie u. da einmal per Bahn sich bis zur Scheidegg
wagen, den Plaid überm Arm u. mit Sonnenbrille …“