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I. Literatur

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Du wunderst Dich dass mich Gena“ (seine Jugendfreundin G. Leroy) „nicht beruhigt. Oh sie thut es – aber gerade<br />

an meinen besten Freunden zerbreche ich am meisten.<br />

Gerade meine Geliebtesten sind mein tiefstes Herzeleid, und meine heiligste Seligkeit zugleich; denn ich fühle, dass ich<br />

ihnen nie gleich sein kann ... “<br />

350 MORGENSTERN, CHRISTIAN, 1871-1914. 2 C.P.A.S. Poststempel: Berlin 21.VI.1904 und Zürich<br />

13.VII.1907. 1 Karte mit Kopf: „Bruno Cassirer, Verlag“ (kleines Eckchen fehlt), 1 Karte in Bleistift.<br />

(CHF 600.00)<br />

An den Berliner Schriftsteller und Theaterkritiker Julius Bab, Verabredungen und Essays betreffend.<br />

1904. „... Über Ihr Stück kann ich Ihnen noch nichts mitteilen. Für ein Zusammentreffen halten wir vielleicht vorläufig<br />

Folgendes fest. Haben Sie Lust mich nächsten Sonnabend zum Mittagessen abzuholen? ... Wir würden dann nach dem<br />

Restaurant von Hans Regenspurger, Potsdamerstr. gehen und dann noch einen Café zusammen trinken ...“<br />

1907. „... Ihr Aufsatz über Calé“ (der Student Walter C. hatte sich 1904 nach einigen Veröffentlichungen umgebracht)<br />

„ist ganz vortrefflich; ich empfand ihn als Dichter ganz abgeleitet, interessant dagegen als Aphoristiker. Ihr<br />

Kayssler-Essai lasse ich mir nochmals kommen und schreibe Ihnen dann ausführlich darüber ...“<br />

„Ich reise nach Italien“<br />

351 MORITZ, KARL PHILIPP, 1757-1793. L.A.S. Potsdam 12.VIII.1786. 1 S. 8°. (CHF 6’000.00)<br />

An einen Verleger, dem er seine bevorstehende<br />

Abreise nach Italien mitteilt und<br />

einen Reisebericht anbietet.<br />

„Ich reise nach Italien, und werde mich, um<br />

die Alterthümer zu studieren, eine ziemliche<br />

Zeit dort aufhalten. Während dieser Zeit<br />

denke ich verschiedenes aus Italien über Italien<br />

zu schreiben. Wollen Sie nun ..., da Sie so<br />

viele Geschäfte machen, mit mir auch ein<br />

Geschäft machen, so bitte ich Sie, mir nach<br />

Braunschweig ... zu schreiben:<br />

ob Sie überhaupt willens sind, sich als Verleger<br />

der Sachen, die ich Ihnen aus Italien<br />

zuschicken werde, mit mir einzulassen?<br />

Und wenn Sie es willens sind, unter was für<br />

Bedingungen sie alsdann mein Verleger seyn<br />

wollen?<br />

Ich wende mich mit diesem Projekt ... an Sie,<br />

... weil ich ... überhaupt viel Zutrauen zu<br />

Ihnen habe ...“<br />

Das Leben in Berlin war Moritz<br />

unerträglich geworden; ohne Urlaub erhalten<br />

zu haben (er unterrichtete am<br />

Gymnasium zum Grauen Kloster) brach<br />

er über Braunschweig – wo er von Campe<br />

Vorschüsse erbat – nach Italien auf. Seine<br />

„Reise eines Deutschen in Italien in den<br />

Jahren 1786 bis 1788. In Briefen“ erschien<br />

1792 bei Maurer in Berlin, dem Verleger<br />

des „Anton Reiser“.<br />

Von größter Seltenheit.<br />

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