I. Literatur
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vente de la grande bastide de Saumane, mais vendés cela comme il faut, car vous n’ignorés pas que les biens se vendent<br />
aujourdhui des prix fous dans votre departement, je dois avoir au moins 30 ou 35 mil Francs de cet objet ...<br />
le silence de quinquin est quelque chose de fort extraordinaire, il est bien singulier que cet original là ne veuille meme pas<br />
accuser la reception des importans papiers que je lui ai fait passer, je vous prie de vous informer tres exactement de ce quil<br />
peut etre devenue et de lui faire tenir ... la lettre ci jointe en mains propres. ne negligés pas cette importante commission<br />
je vous le demande avec instance comme c’est depuis le 9 termidor que son silence duré ... et sur toutes choses envoyés<br />
moi de l’argent ... car ma position est horrible.“<br />
405 SALIS-SEEWIS, JOHAN GAUDENZ VON, schweizerischer Dichter und Generalstabschef, Dichtergeneral<br />
genannt, 1762-1834. L.A.S. „J.G. Baron von Salis Seewis“. Paris 2.IX.1786. 1 Doppelblatt 4°, die 3 Seiten<br />
beschrieben. Mit mehreren Unterbrechungen und verschiedenen Federn geschrieben.<br />
(CHF 1’800.00)<br />
Inhaltsreicher Brief an den Schriftsteller Heinrich August Ottokar Reichard (1751-1828) in Gotha, der im Sommer<br />
mit seiner jungen Frau eine Reise in die Schweiz und von da über Lyon nach Paris unternommen hatte.<br />
Mit warmen Erinnerungen an den Besuch Reichards, von seiner Beförderung zum Hauptmann der Schweizer<br />
Garde, was eine unwillkommene Versetzung nach Arras zur Folge hatte, über den Tod Friedrichs des Großen<br />
sowie über das Pariser Theaterleben.<br />
„…Freilich werde ich ihm, leider, zu wenigerem nüzlich seÿn können, als ich in Paris, hoffte zu werden – und unsere<br />
Schweizerreise! Erst auf künftigen Herbst (1787) habe ich einige Hoffnung Urlaub zu bekommen. – …Künftige Woche<br />
gehe ich nach Erménonville; Ich kann die hiesige Gegend nicht verlassen, ohne es gesehen zu haben.<br />
Sie können sich kaum vorstellen, wie sehr, die sonst so leichtsinnigen Franzmänner, den König in Preussen betrauern; –<br />
ich glaube kaum, daß sein Tod in Berlin mehr Eindruck als hier gemacht habe. Mir selbst fiel der Gedanke lästig: mit diesem<br />
Unsterblichen, der keine Unsterblichkeit glaubte, zu gleich auf Erden gelebt und ihn nicht von Angesicht zu Angesicht<br />
gesehen zu haben.<br />
… Vogel, ein Deutscher, setzt eine Oper: Jason, ou la Toison d’or, die mit nächstem aufgeführt werden soll. Man verspricht<br />
sich viel Gutes von ihm. Unser Hof geht den 9ten künftiges Monaths nach Fontainebleau, biß dahin wird wohl<br />
wenig neües von Belang gespielt werden; denn alles Gute verspart man biß dahin.<br />
Ich habe sehr viele Geschäfte; zu wenigen Tagen muss ich Paris verlassen, und dazu so unerwartet; Von manchem edeln<br />
Freünd, und den einigen ehrwürdigen Gesellschaften, muß ich mich trennen …“.<br />
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