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338 MAY, KARL, 1842-1912. C.P.A.S. London 1.XII.1908 (Poststempel). (CHF 800.00) Ebenfalls an Kurt Sachs; Bildpostkarte mit der Darstellung, die „Karl May bei den Tuscarora Indianern“ zeigt. „Herzlichen Gruß aus Old England, auf der Heimreise von Amerika. / Karl May.“ Karl May bereitete sich fast vier Jahre lang auf seine Amerika-Reise vor, er kam erst im September 1908 in New York an. May unternahm mit seiner Frau Klara eine Reise an die Niagarafälle und zur Reservation der Tuscarora-Indianer, wo die vorliegende Photographie entstand – das einzige Foto, das May mit Indianern zeigt. Beilagen: 3 von May signierte Postkarten (Text von fremder Hand) an denselben, Radebeul und Niagara Falls 14.III., 13.IV. und 1.X.1908. Die Bildseiten zeigen „Karl May am Morgen d. 25. Februar“ (an seinem Geburtstag, auf einem Stuhl in einem Blumenmeer sitzend), die Niagarafälle und ‚Karl May bei den Tuscarora-Indianern’. 339 MEYER, CONRAD FERDINAND, Zürcher Lyriker und Erzähler, 1825-1898. L.A.S. Küssnacht 18.III.1876. 1 S. gr.-8°. (CHF 1’200.00) (An den Bankier Caspar Ott-Trümpler), Mitglied des Großen Rates von Zürich, eine Verabredung betreffend. „... Wenn Sie mir die Freude Ihres Besuches machen wollen, werde ich Ihnen gern – nach bestem Wissen – über den Davoser Kulm, wo ich – 1871 – einen längeren Aufenthalt gemacht habe, die gewünschte Auskunft geben. Ich bewohne gegenwärtig hier den Wangensbach, den Sie ja wohl kennen. Ein Sie ankündigendes Telegramm würde die Möglichkeit mich nicht zu treffen, beseitigen ...“ 340 MEYER, CONRAD FERDINAND, 1825-1898. L.A.S. „cfmeyer“. Kilchberg „Ende Mai“ 1881. 1 Doppelblatt gr.-8°, alle vier Seiten eng beschrieben. Mit einer großen lithographierten Vignette (Ansicht seines Hauses) am Kopf. Gebräunt, Tinte durchschlagend, Einrisse in den Fälzen (alt fixiert) und im Rand. (CHF 7’500.00) 166 Wunderbarer Brief an die Schriftstellerin Luise von François (1817-1893), die er über „Irrthümer“ in seinen „Personalien“ aufklärt und ihr einen Abriß seines Lebens und Schaffens gibt. „… Also. Ich bin kein med. Doct. – den Doctor hat mir die hiesige Universität neulich ohne mein Wissen und Wollen honoris causa gegeben – ebenso wenig ein Nachkomme des vortreffl. Goethemeyer. Aus einer alt-städtischen Zürcherfamilie stammend, verlor ich früh meinen Vater, einen Staatsbeamten u. wuchs unter einer höchst geistvollen und liebenswürdigen aber überzarten Mutter u. mit gefährlichen Elementen in meinem Naturell zieml. wild auf, ebenfalls langehin von bedrohter u. auch jetzt keineswegs von fester Gesundheit, viel reisend, bes. in Italien, viel studirend, namentl. alte Sprachen u. Geschichte, hin u. wieder etwas schreibend, vorzugsweise in französischer Sprache (ich habe lang in Lausanne, Genf u. Paris gelebt) oder einen französischen klaßischen Historiker wie Augustin Thierry ins Deutsche übersetzend, aus dessen Conquête de l’Angleterre auch meine Bekanntschaft mit Thomas Beket datirt… Dann verheiratete ich mich mit einer Tochter des Obersten Ziegler, einer angenehmen u. mir treu ergebenen Frau und siedelte mich bleibend hier oben (siehe vorn die schlechte Vignette) nahe bei Zürich an… Ein Berufsschriftsteller bin ich nicht. Dazu fehlen mir der Ehrgeiz (ich weiche der Reputation eher aus als daß ich sie suchte), die Routine u. auch die Modelle – denn ich habe einen einsiedlerischen Hang. Am liebsten vertiefe ich mich in die vergangenen Zeiten, deren Irrthümer (und damit den dem Menschen inhaerirende allgemeine Irrthum) ich leise ironisire und die mir erlauben, das Ewig-Menschliche künstlerischer zu behandeln, als die brutale Actualität zeitgenössischer Stoffe mir ... gestatten würde. Über den ‚Dynasten’ habe ich mich wahrscheinlich in meinen letzten Zeilen unklar ausgedrückt – davon ein ander Mal. Wie viele Sujets liegen noch daneben u. wer weiß, welche ich behandeln kann und darf. Die Auskunft über die Reckenburgerin hat mir große Freude gemacht, wie mir überhaupt jede Zeile von Ihnen lieb u. wertvoll ist…“ Einer der ersten Briefe aus der Korrespondenz, die Ostern 1881 begann und bis 1891 andauerte. Louise von François’ Hauptwerk, der mit großer Anerkennung aufgenommene Familienroman ‚Die letzte Reckenburgerin’, war 1871 erschienen. Der Brief ist gedruckt in: Bettelheim, Anton (Hrsg.). Louise von François und Conrad Ferdinand Meyer. Ein Briefwechsel. Berlin, 1905. Nr. 6.
341 MEYER, CONRAD FERDINAND, 1825-1898. L.A.S. Kilchberg 15.IX.1896. 1 S. kl.-4°. Mit geprägtem Monogramm am Kopf. (CHF 500.00) An einen Herrn. „... Empfangen Sie auch meinerseits den herzlichsten Dank für Ihre beiden von Ihnen so fein ausgeführten Bilder, die auch mir Freude machen ...“ 342 MIEGEL, AGNES, 1879-1964. Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift 1 S. 4°. Minimale Faltenrisse. Kleines Fleckchen am rechten Oberrand. (CHF 150.00) „Du in den Mutterarmen der Güte, hab Erbarmen, – Noch lebt Dein Volk in unserm Volke, Kind! Nr. 340 Conrad Ferdinand Meyer Du Sonne, tau die harten in Gram und Groll erstarrten Herzen der Unsern, daß wir wieder Brüder sind!“ „My German is O. Ça veut dire – schrecklich!” 343 MILLER, HENRY, amerikanischer Romancier, 1891-1980. L.A.S. Pacific Palisades 5.XII.1969. 1 Einzelblatt folio, die Vorderseite beschrieben. Gedruckter Briefkopf in Schwarz, am Fuß Millers deftiges portugiesisches Motto („Quando merda tiver valor pobre nasce sem cu“) am Fuß in Rot. Kleiner Faltenriss. (CHF 500.00) An Freunde in Deutschland, die eine Art Henry-Miller-Fan-Club gründen wollen. „Liebe Freunde – / I am not quite sure I understand what you mean in your letter of Nov. 7th. Is it a H.M. Club you are 167
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I. Literatur 1 ANDERSEN, HANS CHRIS
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aber die russische Anekdote von der
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Bewahre Dir Gott den Kindersinn! Da
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Nr. 15 Bettina von Arnim 16 ARNIM,
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18 - ORIOLA,MAXIMILIANE („Maxe“
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Baden-Baden 16.II.1963, nach dem To
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24* BENN, GOTTFRIED, 1886-1956. L.A
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gen, den ich bestellt hatte für Re
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Auf dem Vorsatzblatt (leicht gebrä
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Nr. 34 Johann Jakob Bodmer Nr. 35 J
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Nr. 37 Bertolt Brecht 27
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ist mir auch noch oft so, daß es m
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41 - BRENTANO, SOPHIE, geb. Schubar
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„Ähnlichkeit mit meinem Freunde
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„Ein Schwabenmädel ...“ 48 BÜ
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Da hat man noch bei nichts Was bei;
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58 CANETTI, ELIAS, aus Bulgarien ge
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24.XI.1946: „… A ma profonde co
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Die aus reichem Elternhaus stammend
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„Auf die mächtige Schützengrabe
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Beiliegend ein Faksimile des Gedich
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gonflent, si vos bras se raidissent
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88 DÜRRENMATT, FRIEDRICH, Schweize
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Mit dem Rolls durch die Wüste 94 E
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Non l’épouvante du pauvre artist
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99 FOCK, GORCH, Pseudonym für Joha
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101 FONTANE, THEODOR, 1819-1898. L.
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108 FREYTAG, GUSTAV, 1816-1895. L.A
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An „Verehrteste Frau Baronin“.
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kampf von 1968; er erwähnt den Wat
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An seinen Freund und Übersetzer, d
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Nr. 123 Johann Wolfgang von Goethe
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Goethe hatte 1787 in Rom sein Stüc
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Goethe auf dem Land 129 GOETHE, JOH
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Beigeheftet eine „Copia“ (1 Ein
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„nach und nach“ 137 - GOETHE, C
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Sibylle Mertens-Schaaffhausen (1797
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An einen Hofrat in Weimar, Sendunge
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In Schillers Auftrag? 152 GOETHEKRE
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„... Ich ... kan ... einstweilen
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164 - FRITSCH, KARL WILHELM FREIHER
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An ihren Vetter Wilhelm von Wolzoge
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An „Liebe Bertha“ mit Nachricht
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„Pour Sa Majesté l’Impératric
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185 - OESER, ADAM FRIEDRICH, Maler,
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193 - SCHÖNEMANN, ANNA ELISABETH,
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197 - STEIN, CHARLOTTE VON, geb. vo
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Gedichthandschriften von Marianne v
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Daß der ‘Verschwender’ Dero Be
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211 GRILLPARZER, FRANZ, 1791-1872.
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217 HANDKE, PETER, österreichische
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224 HAUSMANN, MANFRED, 1898-1986. 2
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„ich wollt es wäre wahr“ 231 H
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234 HERDER, JOHANN GOTTFRIED, deuts
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„… Quant à ma dépense si mon
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„christean brethren of which they
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… Mich dünkt, die Auffindung des
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„quelque argent, si minime qu’i
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Aus dem Begleitbrief ist ersichtlic
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(Venedig) 24.V.1937 und o.J. (jedoc
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eines literarischen Tribunals zu er
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An den Dichter Johann Ernst Wagner
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