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I. Literatur

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88 DÜRRENMATT, FRIEDRICH, Schweizer<br />

Dramatiker und Erzähler, 1921-1990. 1<br />

L.A.S. „Dein Dürri“ und 1 L.S. „Fritz<br />

Dürrenmatt“. Neuchâtel 14.II.1965 und<br />

Festi ob Ligerz, 11.XII.1950. Je 1 Einzelblatt<br />

DINA4, jeweils die Vorderseite beschrieben.<br />

Mit einem zugehörigen eigenhändig<br />

adressiertem Couvert.<br />

(CHF 3’000.00)<br />

Beide Briefe an den Drehbuchautor und Librettisten<br />

Richard Schweizer (1900-1965).<br />

11.XII.1950: „…mit Ihrem Weihnachtsgeschenk<br />

haben Sie mir und meiner Familie eine<br />

grosse und echte Freude bereitet, umso mehr, als<br />

in der heutigen doch wohl nicht recht erfreulichen<br />

Zeit eine so noble und von Herzen kommende<br />

Haltung wie die Ihre doppelt glücklich<br />

macht. Nichts muntert einem so auf, weiter zu<br />

arbeiten, – kein Preis und keine Kritik – wie jene<br />

spontane und herzliche Anerkennung, die ich<br />

von Ihnen erfahren durfte …“<br />

14.II.1965: „…es hat mich tief bewegt, dass Du<br />

dir die Mühe genommen hast, zur Beerdigung<br />

meines Vaters nach Bern zu kommen … Mein<br />

Vater durfte sich schmerzlos davonmachen,<br />

bevor sein hohes Alter schwer und dunkel<br />

wurde, wie es leider alle Anzeichen befürchten<br />

liessen. Und nun verlief sogar die Trauerfeier<br />

gnädig, wenn auch nicht ohne Symbolik; mein<br />

Vater war Zähringer gewesen und darauf vierundsechzig<br />

Jahre Abstinenzler: So standen die<br />

beiden Studenten wie Jugendsünden da und<br />

sein Sarg lag zwischen den Kränzen des<br />

Dia[ko]nissen- und des Schauspielhauses, eine<br />

sicher seltene Position…“<br />

89 DÜRRENMATT, FRIEDRICH, 1921-1990. L.A.S. „Dürrenmatt“. Neuchâtel 5.III.1983. 1 Einzelblatt DIN A4,<br />

1 Seite beschrieben. Mit einem zugehörigen eigenhändig adressiertem Couvert. (CHF 1’500.00)<br />

An den Sänger Arthur Loosli (geb. 1926) in Bern, dem er für eine Sendung von Graphiken dankt.<br />

„… Verzeihen Sie mir, dass ich Ihnen erst jetzt auf Ihren Brief antworte und vor allem für Ihre ‚Piranesiana’ danke. Als<br />

Ihr Geschenk ankam war ich in einer Kur und dann ist meine Frau gestorben.<br />

Piranesi kannte ich schon lange und besitze von ihm 12 seiner ‚Gefängnisse’. Was Sie aus ihm schufen ist eine Weiterführung<br />

dessen, was er geschaffen hatte, nicht im Sinne des Epigonalen sondern so, wie die Musiker Themen übernehmen<br />

und variieren. Verzeihen Sie, dass meine gegenwärtige Lage mir nicht gestattet, genauer zu sein…“<br />

90 DÜRRENMATT, FRIEDRICH, 1921-1990. Eigenhändige Bleistiftzeichnung auf der Rückseite einer Menukarte<br />

des Restaurants ‚Kronenhalle’ in Zürich. (Datum der Menukarte: 7.I.1966). 1 Einzelblatt<br />

29,5 x 20,1 cm, die Zeichnung ca. 17 x 18 cm. (CHF 1’500.00)<br />

Die Karikatur zeigt den ‚Meteor’ mit Lorbeerkranz um den Hals, wie er einen Luftsprung über das gedruckte<br />

Signet der Kronenhalle macht. –‚Der Meteor’ wurde am 20. Januar 1966 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt.<br />

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