I. Literatur
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101 FONTANE, THEODOR, 1819-1898. L.A.S. Berlin 20.I.1890. 2/3 S. gr.-8°. Mit eigenhändig adressiertem,<br />
frankiertem Umschlag. (CHF 1’600.00)<br />
An den Redakteur Emil Kneschke (1835-1906) in Lichtenberg bei Berlin, „Dorfstraße 45“.<br />
„Hochgeehrter Herr Doktor. / Empfangen Sie meinen herzlichen, wenn auch leider etwas verspäteten Dank für Ihre<br />
liebenswürdigen Glückwünsche ...“<br />
Am 30. Dezember des Vorjahres hatte Fontane seinen 70. Geburtstag gefeiert.<br />
Briefverzeichnis Nr. 90/51.<br />
102 FONTANE, THEODOR, 1819-1898. L.A.S. Berlin 18.XII.1892. 1 S. gr.-8°. Mit eigenhändig adressiertem,<br />
frankiertem Umschlag. (CHF 2’000.00)<br />
An Kommerzienrat Friedrich Feldheim in Mainz, dem er seinen im Verlag seines Sohnes Friedrich erschienenen<br />
Roman „Frau Jenny Treibel“ sendet.<br />
„... Ganz gegen Erwarten hat mein Sohn (bei dem das Buch erschien) doch noch gebundene Exemplare aus Leipzig erhalten,<br />
was mich in die angenehme Lage bringt, Ihnen ... mein Neustes doch noch vor dem Fest, das Sie bei bester Gesundheit<br />
verbringen, zu überreichen ...“<br />
Briefverzeichnis Nr. 92/155.<br />
„... und wo bin ich dann?!“<br />
103* FONTANE, THEODOR, 1819-1898. L.A.S. Waren 7.IX.1896. 2 S. gr.-8°. Mit eigenhändig adressiertem,<br />
frankiertem Umschlag. (CHF 2’500.00)<br />
Aus der Sommerfrische an der Müritz an Emil Möbis in Hamburg, der ihm – im Hinblick auf den Ruppin-<br />
Band der „Wanderungen“ – eine eigene Monographie über den Alt-Ruppiner Komponisten Ferdinand Möhring<br />
(1816-1887) übersandt hatte.<br />
„... Allerschönsten Dank für ... das kl. Buch ... Ich habe es gleich mit vielem Interesse gelesen und würde für eine neue<br />
Auflage gern ein Möhring-Kapitel schreiben, um so lieber als Alt-Ruppin in meinem Buche verhältnißmäßig schlecht<br />
weg gekommen ist. Aber an solche neue Auflage – da in diesem Sommer erst eine solche erschienen ist – ist vor Ablauf<br />
von vier, fünf Jahren nicht zu denken und wo bin ich dann?!<br />
Sonderbar, daß ich M. nie begegnet bin, trotzdem wir, fast an selber Stelle geboren, dieselben Schulen besucht haben. Ich<br />
war auch auf der Gewerbeschule ...“<br />
Briefverzeichnis Nr. 96/158 (mit dem Vermerk „Vermutlich in Privatbesitz“).<br />
104 FRANCE, ANATOLE, (eig. François-Anatole Thiebaut), einer der elegantesten französischen Schriftsteller,<br />
Nobelpreis für <strong>Literatur</strong> 1921, 1844-1924. L.A.S. St. Cyr-sur-Loire o.D. 1 Doppelblatt kl.-4°,<br />
beidseitig beschrieben. Briefkopf des Landguts La Béchellerie. (CHF 250.00)<br />
Aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, an eine Freundin.<br />
„…nous avons meublé hier un petit appartement de deux pièces avec cabinet de toilette et toutes sortes de commodités,<br />
que notre ami Oury avait aménagé avec son habilité coutumière. Nous serons heureux, bien heureux de vous y recevoir,<br />
vous et mon cher Léopold et, si, comme je l’espère le sort s’éclaircit, si nos vœux sont comblés, nous goûterons un incomparable<br />
bonheur.<br />
Je ne vous dis rien des brillants succès militaires qui réjouissent la France, et qui ont exalté bien des courages. Quant à<br />
leur importance stratégique, je ne puis ni en faire une idée, dans l’ignorance où je suis des circonstances et privé de l’avis<br />
des personnes compétentes; Léopold me parait dans la vérité et dans la juste mesure. Ce qui me ferai croire que rien encore<br />
de décisif n’est accompli ou du moins connu, c’est que Barthou, si jaloux de m’annoncer le premier les bonnes nouvelles,<br />
ne m’a pas encore écrit. J’ai trouvé pour vos vaches hollandaises une petite bordure que le jeune Oury vous apportera…“<br />
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