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I. Literatur

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An seinen Freund und Übersetzer, den ungarischen Dichter Istvan Eörsi (1931-2005) in Budapest, dem er in<br />

dem für ihn typischen Stakkato-Stil von seinen Projekten erzählt.<br />

„…I just finished translation conference at Barnard with Italian (Perano) German (Carl Weissner) & Russian Translators<br />

(Soros brought him in.) this weekend…I’ll ask him to invite you next time, I think they have them yearly. That would<br />

be occasion to ask Soros … I’m just back from Japan … Convention of Professors of American Lit., Photograph Show at<br />

Watson Gallery in Tokyo, anti-nuke demonstration in Osaka. You are really welcome to use my Forints to travel or whatever<br />

you think interesting. I’m working on book of Photographs. Trying to answer a month’s mail – Chinese Poets here<br />

(with Soros’s partial help) next week at museum of modern art. I have a young boy friend + am happy! Finishing three<br />

years of psychotherapy – seemed to do some good, less guilt about life, Peter, love, pleasure, leisure – I’ve been a workaholic<br />

so long! ...“<br />

„Peter”: Ginsbergs langjähriger Lover, der Dichter Peter Orlovsky (1933-2010), den er 1954 kennengelernt<br />

hatte.<br />

120 GLEIM, JOHANN WILHELM LUDWIG, 1719-1803. L.A.S. Halberstadt 4.X.1754. 1 S. 4°. Mit Siegel (zerteilt)<br />

und Adresse. Minimale Randläsuren. (CHF 800.00)<br />

An den Verleger Philipp Erasmus Reich in Leipzig mit der Bitte, einem – nicht genannten – Freund einen<br />

Gefallen zu tun.<br />

„... Da ich in so langer Zeit Denenselben nicht geschrieben, so ist es freylich schlimm genug, daß ich vorizt nichts geringers<br />

als eine unangenehme Bemühung mit einer LerchenCommißion veruhrsachen will. Was aber kan ich dafür daß Sie<br />

es im vorigen Jahre so gut gemacht haben? Ich ersuche Sie nemlich ... an beyliegende adresse nach Minden, in zwey nacheinander<br />

von dort abgehenden Posttagen, jedesmahl Ein Schock Lerchen, zu übermachen ...“ – Leipziger Lerchen galten<br />

als Delikatesse.<br />

121 GLEIM, JOHANN WILHELM LUDWIG, 1719-1803. L.A.S. Halberstadt 15.I.1800. 1 S. 8°. (CHF 600.00)<br />

An eine Dame.<br />

„Ihr Besuch, meine liebe gnaedige Frau, war eine Erscheinung, ihr Schreiben ist Brief und Siegel ihres sanft fühlenden<br />

edlen Herzens! Wer mögte der treuste Freund, und aufrichtigste Verehrer von Ihnen zu seyn, nicht wünschen. Ich<br />

wünsch’ es, und darf ichs seyn, so bin ichs von ganzem Herzen ...“<br />

122 GLEIM, JOHANN WILHELM LUDWIG, 1719-1803. Eigenhändiges Gedicht, betitelt „Auf Kleists Grabe“. 3<br />

1/3 S. 8°. Etwas fleckig, kleine Randläsuren. (CHF 1’800.00)<br />

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