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I. Literatur

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171 – KESTNER, CHARLOTTE, 1753-1828. Eigenhändiges Schriftstück mit Unterschrift 4.X.1821. 1 S. quer-<br />

8° (ca. 10 x 21 cm). (CHF 300.00)<br />

Quittung. „... Erhalten durch meinen Sohn den Archiv Rath von der Witwe Zisenitz 6 Pistolen, schreibe sechs Pistolen<br />

...“ – Georg Kestner, Charlottes erstgeborener Sohn, war Goethes Patenkind.<br />

172 – KESTNER, JOHANN CHRISTIAN, Jurist, Ehemann der vorigen, der „Albert“ in „Werthers Leiden“,<br />

1741-1800. L.A.S. (Hannover) 21.XII.1785. 2 1/2 S. 8°. Minimal fleckig und gebräunt. (CHF 600.00)<br />

Wohl in einer amtlichen Angelegenheit.<br />

„Ich weiß nicht, ob mein Brief ... noch fertig wird. daher mache ich dieses einstweilen zu; und bitte nur die Sache in statu<br />

quo zu lassen, bis Donnerstags Abends ein Brief ankömmt, welcher auf freundschaftliche Auseinandersetzung abzielet<br />

...“<br />

In der Nachschrift heißt es: „Meine Substitution geht nur auf Vollziehung des schon abgewendeten Vergleichs; und<br />

bitte ich den Directorio zu bezeugen, daß ich noch selbst kommen würde, sobald ich reisen dürfte.“<br />

173 – KNEBEL, KARL LUDWIG VON, Goethes „Urfreund“, 1744-1834. L.A.S. Jena 12.II.(1806?). 2 S. 8°.<br />

(CHF 750.00)<br />

Wohl an einen Freund in Weimar, mit der Bitte um eine Gefälligkeit.<br />

„... Dem Silhouetten-macher, H[err]n Klung, gab ich lezthin die beiden Silhouetten von Uz und Göz“ (die ihm befreundeten<br />

Dichter Johann Peter Uz und Johann Nikolaus Götz), „mit dem Versprechen, sie mir baldig wieder zurück zu<br />

schicken, nebst ein paar Exemplaren seiner Arbeit. Da ich nun seitdem nichts erhalten, so bitte ich Sie, ihm die obigen<br />

beiden Silhouetten abfodern zu lassen, damit sie mir nicht aus der Hand kommen.<br />

Das Gedicht Hildegarde hat mir Gries“ (der Übersetzer Johann Diederich G.) „erst vor ein paar Tagen wiedergeschickt;<br />

wenn Sie es brauchen, melden Sie mir’s.<br />

Die Frau Geh. Räthin ist mit Karlinchen vor ein paar Tagen hier gewesen, und hat uns nicht ein Wort wissen lassen: das<br />

nehmen wir sehr übel, sagen Sie ihr es nur.<br />

Wir schwimmen hier in Fluten und unter Eisinseln; doch thut mir der Hauch des nahen Frühlings sehr wohl. Er hat mir<br />

diesen Morgen etliche Zeilen abgelockt, die ich dem Geh. Rath zu überreichen bitte. Und so geht es uns ganz gut ...“<br />

174 – KNEBEL, KARL LUDWIG VON, 1744-1834. L.A.S. Jena 13.X.1829. 4 S. kl.-4°. Leicht gebräunt.<br />

(CHF 400.00)<br />

An „Sehr verehrte Freundin“, der er zu einem Todesfall kondoliert.<br />

„... Der traurige Fall in Ihrer Familie hat mich im Innersten erschüttert. Ich wagte es nicht unserm höchstverehrten Hn<br />

Minister selbst deshalb zu schreiben, denn ich fürchtete die Wunde nur schmerzlicher zu berühren ...<br />

Mit Freude haben wir vernommen, daß Ihr H. Bruder gebesserter aus dem Bade zurückgekommen. Wir waren seinetwegen<br />

in Sorge, und hoffen nun, daß der bessre Zustand dauerhaft seye ...<br />

Was mich betrift, so befinde ich mich meinem Alter nach, noch ganz leidlich. Auch die Meinigen sind wohl, und mein<br />

Bernhard freut sich den Hn Minister als seinen Schuzpatron zu verehren. Gerne wünschte ich ihn künftig einmal nach<br />

dem gepriesenen Berlin zu bringen, aber die Finanzen sind bei mir zu beschränkt ...<br />

In Weimar schmeichelt man sich mit dem nächsten Besuch der durchlauchtigsten Prinzessinnen“ (Marie und Augusta),<br />

„und es ist wohl zu wünschen, daß dieser Besuch einige Erleichterung der guten GrosMama“ (Großherzogin<br />

Luise) „bei ihren abnehmenden Kräften gebe ...“<br />

175 – LEVETZOW, ULRIKE VON, Goethes letzte Liebe („Marienbader Elegie“), 1804-1899. L.A.S. „Ulrike“.<br />

Triblitz 27.V.1883. 4 S. 8°. (CHF 300.00)<br />

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