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I. Literatur

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„im Bilde des menschl. Schädels“<br />

302 LAVATER, JOHANN CASPAR, schweizerischer Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller, 1741-1801. L.A.S.<br />

Zürich 23.VII.1778. 1 Einzelblatt 4°, beidseitig beschrieben. Linker Rand mit Montagespuren und<br />

kleinen Ausrissen. Mit einer Nachschrift seines Freundes Johann Konrad Pfenninger (1747-1792).<br />

(CHF 1’500.00)<br />

146<br />

Herzlicher Brief an seinen „lieben Rheinhard“, vermutlich den jungen Karl Friedrich Reinhard (1761-1837), der<br />

damals die evangelische Klosterschule in Maulbronn besuchte. Lavater berichtet von einem Besuch beim berüchtigten<br />

Exorzisten Johann Joseph Gassner, über Lessings „Teufeleien“ (vermutlich die in diesem Jahr erschienenen<br />

Schriften zur Evangelienkritik), weiter über seine Lektüre und Pfenningers Arbeit am ‚Christlichen<br />

Magazin’, sowie von seiner Wahl zum Diakon der St. Peterskirche in Zürich.<br />

„…Seit der Zeit, mein Lieber, bin ich selbst bey Gaßnern“ – der seinerzeit sehr berühmte Wunderheiler und Exorzist<br />

Johann Joseph Gassner (1727-1779), der damals in Pondorf in Niederbayern lebte – „gewesen, und bin aufs<br />

neüe überzeügt worden, daß ich einen Menschen sehen muß, wenn ich von ihm urtheilen soll. Ich fand ihn ehrlich, dumm<br />

und höchst einfach in seinem sehr eingeschränkten Kreise. Er existiert in Nichts, wie in seinem Antidämonismus, und<br />

daher in diesem Felde seine Kraft, daher seine Weisheit sogar – bey seiner sonst erstaunlichen Geistesschwäche. Jeder

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