I. Literatur
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24.XI.1946: „… A ma profonde confusion je m’aperçois que deux des poèmes que je vous ai donnés pour ‚Visages radieux’<br />
… ont déjà paru dans ‚Ecoute, ma fille!’ Sera-t-il possible de les faire disparaître du nouveau recueil? ….“<br />
27.XI.1948: „… J’ai enfin reçu le premier exemplaire de mon Cantique, avec quelle satisfaction! Papier et typographie<br />
sont tout ce que je pouvais désiré, mais que de fautes! Dont deux très graves. Espérons qu’une prochaine réédition permette<br />
de les réparer …“<br />
Von Claudel erschienen bei Egloffs „Librairie de l’Université de Fribourg“ u.a. ‘Présence et prophétie’ (1942),<br />
‚La rose et le rosaire’ (1946)‚ ‘Visages radieux’ (1946) und ‘Paul Claudel interroge Le Cantique des cantiques’<br />
(1948).<br />
64 CLAUDIUS, HERMANN, 1878-1980. Eigenhändiges Gedicht, betitelt „Urians Reise um die Welt 1915“,<br />
mit Namenszug am Kopf („Herm. Claudius“) und am Schluß („HCl.“). 3 S. gr.-folio. Leichte Randläsuren,<br />
etwas unfrisch. Kleiner Sammlerstempel am Unterrand. (CHF 400.00)<br />
Eine kriegsbedingte Umdichtung des berühmten „Wenn jemand eine Reise tut, / so kann er was erzählen“.<br />
„Wenn jemand eine Reise tut,<br />
so kann er was verzählen.<br />
Drum nahm ich meinen Stock und Hut<br />
und tät das Reisen wählen.<br />
Tutti<br />
Da hat er garnicht übel dran getan;<br />
verzähl er doch weiter, Herr Urian!<br />
Und das war garkein leichter Spaß.<br />
War Krieg zu Land und Küste.<br />
Doch borgte ich mir einen Paß<br />
und fuhr als Journaliste.<br />
Tutti (s. oben!) ...“<br />
Es folgen 17 weitere Strophen.<br />
65 CLAUDIUS, HERMANN, 1878-1980. Eigenhändiges Gedicht, betitelt „Mit achtzig Jahren“, mit Unterschrift<br />
und Datum 19.X.1958. 1 S. gr.-folio (zusammengesetztes Blatt). Winziger Randeinriss,<br />
Wischspuren. (CHF 200.00)<br />
Die erste von vier Strophen lautet:<br />
„Nicht, daß es mich reut,<br />
ich habe meine Saaten ausgestreut,<br />
wohin immer sie fielen<br />
auf offenen Acker<br />
oder auf harten Stein.<br />
Ich war immer allein<br />
unter den Allzuvielen.“<br />
„Your mother is sofaing in the pleasant breeze on the porch”<br />
66 CLEMENS, SAMUEL LANGHORNE, bekannt als MARK TWAIN, scharfzüngiger und humoristischer amerikanischer<br />
Schriftsteller, 1835-1910. L.A.S. „Father”. Quarry Farm, Elmira N.Y. 2.VII.1903. 1 Doppelblatt<br />
8°, alle 4 Seiten beschrieben. Goldgeprägter Briefkopf. Mit dem zugehörigen, eigenhändig<br />
adressierten Couvert. (CHF 4’500.00)<br />
An seine Tochter Clara in Riverdale, mit der Bitte, der Mutter einen Brief zu schreiben, um eine Verstimmung<br />
bei einer Angestellten („Miss Sherry“) zu vertreiben; außerdem mit Eindrücken aus der Sommerfrische auf der<br />
Farm seiner Schwägerin.<br />
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