23.01.2013 Aufrufe

Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

fuhren Sie dazwischen, setzten sich nicht durch und nahmen ihm damit den<br />

Spielraum. Halten Sie sich also beim nächsten Mal zurück, klar?"<br />

"Danke für Ihre Unterstützung", versetzte <strong>Jack</strong> mit einiger Schärfe.<br />

"<strong>Jack</strong>. Sie haben sich selbst die Tour vermasselt, einen korrekten Standpunkt<br />

falsch vertreten. Lassen Sie sich das eine Lehre sein." Adler machte eine Pause.<br />

"Mein Chef sagt, Sie hätten das in Riad sehr gut gemacht. Wenn Sie nun noch<br />

lernen könnten, wann Sie den Mund zu halten haben, wären Sie perfekt,<br />

meinte er."<br />

"Tja, da hat er wohl recht", gestand <strong>Ryan</strong>.<br />

"Wo wollen Sie jetzt hin?"<br />

"Nach Hause. Im Büro ist heute nichts mehr zu tun."<br />

"Kommen Sie mit uns. Brent will mit Ihnen reden. Wir nehmen drüben bei<br />

uns einen kleinen Imbiß." Adler führte <strong>Jack</strong> zum Aufzug.<br />

"Nun?" fragte der Präsident, der im Sitzungszimmer geblieben war.<br />

"Sieht bestens aus, finde ich", meinte van Damm. "Besonders, wenn wir die<br />

Sache noch vor den Wahlen über die Bühne bringen."<br />

"Ja, ein paar Extramandate wären angenehm", stimmte Fowler zu. Die<br />

ersten beiden Jahre seiner Amtszeit waren nicht einfach gewesen. Haushaltsprobleme<br />

und eine unsichere Wirtschaftslage hatten seine Programme lahmgelegt<br />

und seinen aggressiven Führungsstil fragwürdig wirken lassen. Die Kongreßwahlen<br />

im November waren der erste Test für die neue Administration,<br />

und die Ergebnisse der Meinungsumfragen sahen nicht gerade glänzend aus.<br />

Zwar mußte die Partei des Präsidenten normalerweise bei Zwischenwahlen<br />

Sitze abgeben, aber zu große Verluste konnte sich dieser Präsident nicht<br />

leisten. "Bedauerlich, daß wir die Israelis unter Druck setzen müssen, aber..."<br />

"Der politische Gewinn wiegt schwerer - vorausgesetzt, wir bringen den<br />

Friedensvertrag durch."<br />

"<strong>Das</strong> schaffen wir", meinte Elliot. "Wenn wir unsere Termine einhalten,<br />

kann der Senat die Sache bis zum 16. Oktober ratifiziert haben."<br />

"An Ehrgeiz mangelt es Ihnen nicht", merkte Arnie an. "So, ich habe noch zu<br />

arbeiten. Wenn Sie mich entschuldigen wollen, Mr. President?"<br />

"Bis morgen, Arnie."<br />

Fowler trat an das Fenster über der Pennsylvania Avenue. Über dem Asphalt<br />

flimmerte die Luft in der Augusthitze. Gegenüber im Lafayette Park standen<br />

noch zwei Atomwaffengegner mit Transparenten. Fowler grinste verächtlich<br />

und schnaubte. Wußten diese Spinner denn nicht, daß Atomwaffen längst<br />

überholt waren? Er drehte sich um.<br />

"Elizabeth, haben Sie Lust, mit mir zu Abend zu essen?"<br />

Dr. Elliot strahlte ihren Chef an. "Aber sicher, Bob."<br />

<strong>Das</strong> einzig Gute an den Drogengeschäften seines Bruders war, daß er einen<br />

alten Koffer mit fast hunderttausend Dollar zurückgelassen hatte. Marvin<br />

hatte das Geld an sich genommen und war nach Minneapolis gefahren, um sich<br />

114

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!