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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"Eines läuft gerade aus, der Rest macht sich klar. Es wird wohl ein Gutteil des<br />

Tages vergehen, bis sie alle in See sind."<br />

"Warum geht das bei uns so langsam?" wollte Narmonow wissen.<br />

"Weil die Amerikaner für jedes Boot zwei komplette Besatzungen haben, wir<br />

aber nur eine. Diese Art von Alarmstart fällt ihnen also leichter."<br />

"Soll das heißen, daß ihre strategischen Kräfte ganz oder fast bereit sind,<br />

unsere aber nicht?"<br />

"Alle unsere landgestützten Raketen sind startbereit."<br />

"Präsident Narmonow, was wollen Sie den Amerikanern zu Antwort geben?"<br />

"Tja, was sage ich nun?" fragte Andrej Iljitsch.<br />

Ein Oberst trat ein und reichte dem Verteidigungsminister ein Stück Papier.<br />

"Meldung aus Berlin."<br />

"Die Amerikaner befinden sich im Ostteil von Berlin und nahmen unsere<br />

ersten vier Spähpanzer unter Feuer. Der Kommandeur kam in seinem Fahrzeug<br />

um. Wir erwiderten das Feuer und schössen zwei amerikanische Panzer ab ...<br />

noch immer kein Kontakt mit unserem Regiment." Der Verteidigungsminister<br />

sah sich die andere Meldung an. "Träger Kusnezow meldet, daß der Funkkontakt<br />

mit zwei Patrouillenflugzeugen verlorenging. Die Maschinen empfingen ein<br />

Notsignal und gingen auf Suche. 400 Kilometer weiter östlich liegt ein amerikanischer<br />

Trägerverband. Kusnezow bittet um Anweisungen."<br />

"Was hat das zu bedeuten?"<br />

Der Verteidigungsminister prüfte die Zeitangaben auf der zweiten Meldung.<br />

"Wenn unsere Maschinen jetzt nicht zurückgekehrt sind, muß ihnen sehr bald<br />

der Treibstoff ausgehen. Wir müssen annehmen, daß sie aus unbekannten<br />

Gründen verlorengingen. Die Nähe des amerikanischen Trägers macht mir<br />

Kummer... Was, zum Teufel, treiben diese Kerle?"<br />

PRÄSIDENT FOWLER:<br />

ICH BIN SICHER, DASS KEIN SOWJETISCHER KOMMANDEUR AME­<br />

RIKANISCHE TRUPPEN OHNE BEFEHL ANGREIFEN WÜRDE, UND<br />

EINEN SOLCHEN BEFEHL GAB ES NICHT. WIR SANDTEN WEITERE<br />

TRUPPEN ZWECKS AUFKLÄRUNG NACH BERLIN, ABER SIE WURDEN<br />

IM OSTEN DER STADT VON IHREN EINHEITEN, DIE WEIT VON IHREM<br />

LAGER ENTFERNT WAREN, ANGEGRIFFEN. WAS TUN SIE?<br />

"Wovon redet er? Was tue ich? Verdammt, was treibt er?" grollte Fowler. Eine<br />

Leuchte flammte auf; die Leitung von der CIA. Der Präsident drückte auf einen<br />

Knopf und fügte der Konferenzschaltung einen neuen Teilnehmer hinzu.<br />

"Kommt darauf an, mit wem wir es zu tun haben", warnte Liz Elliot.<br />

"Ja, was gibt's?"<br />

"Mr. President, bei uns hier herrscht schlicht und einfach Konfusion."<br />

"<strong>Ryan</strong>! Wir wollen keine Analysen, sondern Daten! Haben Sie welche?"<br />

kreischte Liz.<br />

"Die Schiffe der sowjetischen Nordflotte laufen aus, darunter ein Raketen-U-<br />

Boot."<br />

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