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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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die Sache dann bei einer letzten Runde unter Dach und Fach! Ha!" Fowler hieb<br />

auf seine Hand, die die Seite hielt. "Brent hat uns wirklich weitergebracht. Und<br />

dieser <strong>Ryan</strong> auch. Er ist zwar ein widerwärtiger Snob, aber seine Idee..."<br />

"Bob. ich bitte dich! Die war doch nicht auf seinem Mist gewachsen. <strong>Ryan</strong><br />

hat nur wiederholt, was andere schon seit Jahren sagen. Arnie war der Vorschlag<br />

neu, aber Arnies Interessen reichen über das Weiße Haus nicht hinaus.<br />

Wenn du sagst, das sei <strong>Ryan</strong>s Verdienst, könntest du genausogut behaupten, er<br />

habe dir einen schönen Sonnenuntergang inszeniert."<br />

"Mag sein", räumte der Präsident ein. Er war zwar der Ansicht, daß <strong>Ryan</strong>s<br />

Konzept eine wichtigere Rolle gespielt hatte, wollte Elizabeth aber nicht<br />

vergrätzen. "Aber in Saudi-Arabien hat er saubere Arbeit geleistet."<br />

"<strong>Ryan</strong> wäre noch viel effektiver, wenn er lernte, den Mund zu halten. Gut, er<br />

hat den Saudis erfolgreich den Vortrag gehalten. Soll das ein historischer<br />

Augenblick der amerikanischen Außenpolitik gewesen sein? Vorträge zu halten<br />

gehört zu seinem Job. Richtig aufs Gleis gebracht haben Brent und Dennis<br />

die Sache, nicht <strong>Ryan</strong>."<br />

"Hm, da hast du wohl recht. Brent und Dennis holten die endgültige Zustimmung<br />

zu der Konferenz ein... noch drei oder vier Tage, schreibt Brent." Der<br />

Präsident reichte ihr das Fax. Es war Zeit, daß er aufstand und sich an seinen<br />

Schreibtisch machte, aber vorher ließ er eine Hand über eine Kurve unter der<br />

Decke gleiten, nur um ihr zu verstehen zu geben, daß ...<br />

"Laß das!" Liz kicherte neckisch. Er hörte natürlich sofort auf. Um die<br />

Zurückweisung zu versüßen, hielt sie ihm die Lippen hin und bekam prompt<br />

einen Kuß mit Mundgeruch.<br />

"Was läuft hier?" fragte ein Lkw-Fahrer den Lademeister des Sägewerks. Vier<br />

gewaltige Anhänger standen hintereinander in einiger Entfernung von den für<br />

die Verschiffung nach Japan gefällten Stämmen. "Die Dinger standen beim<br />

letzten Mal schon da."<br />

"Soll nach Japan", versetzte der Frachtmeister und sah sich die Frachtpapiere<br />

an.<br />

"Da geht doch hier alles hin."<br />

"<strong>Das</strong> ist eine Sonderlieferung. Die Japaner wollen die Stämme so gelagert<br />

haben und haben eigens die Anhänger gemietet. Wie ich höre, soll das Holz zu<br />

Balken für eine Kirche oder einen Tempel verarbeitet werden. Schauen Sie mal<br />

genau hin - die Stämme sind zusammengekettet, damit sie schön beieinander<br />

bleiben. Hat was mit Tradition zu tun. Wird eine Sauarbeit, diese Bündel so<br />

aufs Schiff zu laden."<br />

"Extra Anhänger, nur damit das Holz seinen eigenen Platz hat? Und zusammengekettet?<br />

Ehrlich, die haben mehr Geld als Verstand."<br />

"Was schert uns das?" fragte der Frachtmeister, der es langsam satt hatte,<br />

jedem Fahrer, der in sein Büro kam, die gleiche Auskunft zu geben.<br />

Da standen die Anhänger nun herum. Zweck der Übung war, sagte sich der<br />

Frachtmeister, die Stämme etwas trocknen zu lassen. Der Urheber dieser Idee<br />

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