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Gesetzentwurf (Einbringungsfassung) [PDF 1.6 MB] - Ministerium für ...

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175<br />

Begründung<br />

I. Allgemeiner Teil<br />

Gesellschaftlicher Wandel, Globalisierung, demografische Veränderungen, eine zunehmend<br />

selbstbewusste und kritische Bürgergesellschaft und die Erfordernisse von<br />

Transparenz und Nachhaltigkeit stellen die Hochschulen genauso vor große Herausforderungen<br />

wie die steigende Bedeutung der Wissenschaft und die sich dynamisch<br />

verändernden Formen der Wissensproduktion.<br />

Die baden-württembergischen Hochschulen stellen sich täglich diesen Herausforderungen<br />

und beweisen dabei ihre im nationalen und internationalen Vergleich höchste<br />

Qualität. Die Aufgabe des Landes ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, zu erhalten<br />

und weiterzuentwickeln, die auch künftig hervorragende Lehre und exzellente<br />

Forschung an den Hochschulen ermöglichen.<br />

Mit dem vorliegenden <strong>Gesetzentwurf</strong> stellt sich die Landesregierung dieser Verpflichtung.<br />

Das Land setzt Vertrauen in Hochschulen,<br />

• die autonom sind, aber in besonderer Verantwortung gegenüber Gesellschaft<br />

und Staat stehen,<br />

• die an den Prinzipien der Wissenschaftsfreiheit, der Beteiligung der Hochschulmitglieder,<br />

der Chancengerechtigkeit und der Transparenz nach innen<br />

und außen orientiert sind,<br />

• die professionell geleitet mit ihren Ressourcen effektiv und effizient umgehen.<br />

Diese differenzierte Betrachtung löst das Leitbild der „unternehmerischen Hochschule“<br />

ab, das in Baden-Württemberg lange forciert wurde, aber der Struktur und dem<br />

Auftrag der Hochschulen nicht gerecht wird.<br />

Mit dem Gesetz wird die Handlungsfähigkeit der Hochschulen mit ihren jeweils spezifischen<br />

Profilen erhöht und damit die vielfältige Hochschullandschaft insgesamt gefördert,<br />

die zu den besonderen Stärken des Landes gehört.<br />

In die Erarbeitung des vorliegenden <strong>Gesetzentwurf</strong>s sind die Ergebnisse zahlreicher<br />

Gespräche mit Akteuren in Hochschule und Gesellschaft eingeflossen, die das Wissenschaftsministerium<br />

im Vorfeld geführt hat. Darunter sind neben dem Anhörungsverfahren<br />

vor allem die Gesprächsrunden zur Weiterentwicklung der Leitungsstruktu-<br />

14 02 04

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