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Gesetzentwurf (Einbringungsfassung) [PDF 1.6 MB] - Ministerium für ...

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den von den Arbeitgebern erhalten, die in aller Regel von der Weiterbildung ihrer<br />

Mitarbeiter am meisten profitieren.<br />

Zu § 15<br />

Die GEW kritisiert, dass die Regelung erhalten bleibt, und damit Studierende, die auf<br />

diese Kurse angewiesen sind, belaste.<br />

Hierzu wird bemerkt: Sprach- und EDV-Kurse sind mit einem erheblichen Zusatzaufwand<br />

<strong>für</strong> die Hochschulen verbunden, der eine Gebührenerhebung rechtfertigt. Im<br />

Übrigen ist die Regelung nicht Gegenstand des vorliegenden Gesetzgebungsverfahrens;<br />

es liegt keine Neuregelung vor.<br />

Die LAM-BW und die AKAM der Universität Stuttgart fordern, auch <strong>für</strong> den Hochschulsport<br />

lediglich eine fakultative Gebührenerhebung vorzusehen. Aufgabe der<br />

Hochschule sei auch die Allgemein- und Persönlichkeitsbildung der Studierenden.<br />

Dazu gehöre neben Sprach- und EDV-Kursen auch der Hochschulsport. Die<br />

LaStuVe lehnt Gebühren <strong>für</strong> außercurriculare Angebote ab. Den Hochschulen werde<br />

Autonomie genommen. Der Zwang, in anderen als im Sprach- und EDV-Bereich<br />

Entgelte zu erheben, treffe Zusatzangebote, die oftmals studienrelevant seien. Auch<br />

die IG Metall lehnt verpflichtende Gebühren <strong>für</strong> außercurriculare Angebote ab. Bei<br />

steigende Kosten werde das Angebot weniger nachgefragt und die bildungspolitische<br />

Vielfalt schwinde.<br />

Dem wird teilweise entsprochen. Nach dem Regierungsentwurf verbleibt es bei der<br />

bisherigen Regelung. Es gilt auch im sonstigen Bereich, zu dem der Hochschulsport<br />

zählt, weiterhin eine „Kann-Regelung“. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass es<br />

sich um Veranstaltungen handelt, die nicht Bestandteil einer Prüfungsordnung sind.<br />

Ein Studium verteuert sich dadurch nicht.<br />

Zu § 16 Absatz 2<br />

Die Universitäten Freiburg und Heidelberg lehnen eine kostendeckende Gebührenpflicht<br />

<strong>für</strong> Delta-, Eignungs- und Begabtenprüfungen vor dem Hintergrund der üblichen<br />

Mehrfachbewerbungen ab. Auch die IG Metall lehnt die verpflichtende Erhebung<br />

von Gebühren <strong>für</strong> Bewerber mit einer beruflichen Qualifikation und <strong>für</strong> Bewerber,<br />

die ein studieneingangsbezogenes Feststellungsverfahren oder eine erfolgreiche<br />

Begabtenprüfung in einem künstlerischen Studiengang durchlaufen, ab. Dies er-<br />

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