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Interpersonale Ebene 7
Züge und Akte als Ausgangspunkt zu nehmen, ist, dass man nicht mehr an syntaktische
Einheiten gebunden ist und die Interaktion und den genauen Skopus (Bezugsbereich) eines
Diskursmarkers oder Partikel besser berücksichtigen kann.
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Figur 1 Gesprächsaustausch nach Kroon (1995, 65)
Die FDG 5 hat diese Einteilung in Akte und Züge übernommen und für die interpersonale
Ebene weiter ausgearbeitet (Tabelle 2): Hierarchisch von oben nach unten kommt erst der
Zug, dann der Diskursakt, dann der kommunizierte Inhalt (‘communicated content’), zum
Schluss der Subakt. Der Zug ist für den FDG die größte Einheit, die relevant ist für eine
grammatikalische Analyse; der Gesprächsaustausch ist als Analyse-Einheit also nicht relevant.
Der Diskursakt ist die Basis der linguistischen Analyse; hier wird z. B. die Illokution
untergebracht. Auf der Ebene des kommunizierten Inhalts findet man pragmatische
Funktionen wie Fokus und Topic, die von den Subakten getragen werden. Subakte können
entweder auf etwas verweisen oder etwas einem Referenten zuschreiben, sind aber
für meine Studie nicht relevant. Relevant ist nur die Einteilung in Züge, Diskursakte und
kommunizierte Inhalte, und deren Verhältnis zur Proposition (siehe den nächsten Absatz).
Zug
Diskursakt
Kommunizierter Inhalt
Subakt
Tabelle 2 Interpersonale Ebene der FDG
5 Vgl. Hannay & Kroon (2005, v. a. 91 ff.).