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Lateinische epistemische Partikeln - VU-DARE Home - Vrije ...

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Vorwort<br />

Bei meiner Arbeit am Thesaurus linguae Latinae in München, wo ich mit Unterstützung<br />

von NWO einige fruchtbare Jahren verbracht habe und noch immer verbringe, ist mein<br />

Interesse für lateinische <strong>Partikeln</strong> geweckt worden. Begonnen habe ich mit namque, worüber<br />

ich neben der Arbeit am entsprechenden Thesaurus-Artikel auch einen Aufsatz publiziert<br />

habe. Hieraus ist die Idee entstanden, einige vergleichbare <strong>Partikeln</strong> sowohl für<br />

meine Dissertation als für den Thesaurus auszuarbeiten. Da das Wörterbuch momentan an<br />

den Buchstaben N und R arbeitet, habe ich mich mit nempe und nimirum beschäftigt.<br />

Zum Vergleich habe ich quippe, scilicet und videlicet herangezogen, die zwar selbst für<br />

den Thesaurus im Moment noch nicht relevant sind – <strong>Partikeln</strong>, die mit N anfangen, wären<br />

als Dissertationsthema zu wenig –, allerdings nempe und nimirum schärfer definieren<br />

helfen. Die Arbeitsmethodik, die ich am Thesaurus gelernt habe, konnte ich auch fruchtbar<br />

auf diese noch nicht für den Thesaurus relevanten <strong>Partikeln</strong> einsetzen. Umgekehrt<br />

hoffe ich, dass diese Arbeit für den Thesaurus nützlich sein wird.<br />

Die <strong>Vrije</strong> Universiteit Amsterdam hat mir die Gelegenheit geboten, mich fünfzehn<br />

Monaten ganz meiner Dissertation widmen zu können und diese bei ihr einreichen<br />

zu dürfen. Deshalb möchte ich hier der <strong>VU</strong> Amsterdam und speziell meiner „Doktormutter‟,<br />

Caroline Kroon, für ihre intensive Begleitung herzlich danken, sowie dem NWO für<br />

die finanzielle Unterstützung und dem Thesaurus für die Zurverfügungstellung seiner<br />

Räumlichkeiten und Kenntnisse an einer der schönsten Stellen in München, vor allem<br />

aber seinem Kollegium, namentlich Martin Fiedler, Manfred Flieger, Theodor Harbsmeier,<br />

Nigel Holmes, Marijke Ottink, Friedrich Spoth und Claudia Wick. Weiter möchte<br />

ich Mieke Koenen, Harm Pinkster und Rodie Risselada für ihre nützlichen Kommentare<br />

und ihre Unterstützung in verschiedenen Stadien meiner Arbeit danken.<br />

Das Interesse für lateinische <strong>Partikeln</strong> hat in den letzten Jahren, vor allem mit den<br />

Arbeiten von Caroline Kroon und Rodie Risselada, deutlich zugenommen. Ein richtiges<br />

Übersichtswerk gibt es allerdings noch nicht – in Nachfolge der nicht zu unterschätzenden<br />

Arbeiten von Ferdinand Hand aus dem 19. Jahrhundert. In einem Nachruf auf ihn<br />

zitiert Gustav Queck aus einem Brief von Ferdinand Hand an einen Freund: “Die grammatische<br />

Krämerei hatte mich ganz erlahmt, und ich verlor am Schlusse des dritten Bandes<br />

allen Muth und alle Lebensfreudigkeit, fürchtend, ich würde selbst zur Partikel.” Zum<br />

Glück ist das mir erspart geblieben, wozu meine Familie und all meine Freunde in München<br />

oder wo auch immer in der Welt nicht unbedeutend beigetragen haben.

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