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Lateinische epistemische Partikeln - VU-DARE Home - Vrije ...

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Schlussüberblick 41<br />

sondern mehr implizit, in wie weit etwas dem Sprecher/ Adressaten/ Publikum evident<br />

ist. Dazu passt gut die Trennung in subjektive und intersubjektive Modalität, wie Nuyts<br />

sie vornimmt, besser als die in subjektive und objektive Modalität. Es gibt aber bei Nuyts<br />

nicht die Möglichkeit, etwas als nur dem Adressaten evident darzustellen, statt alle mit<br />

einzubeziehen. Dafür ist die Intersubjektivität, wie Traugott sie definiert, geeignet, auch<br />

wenn es nicht auf „Commitment‟ beschränkt ist: Diese bezieht sich nur auf den Sprecher<br />

und Adressaten. Wichtig ist auch Performativität (Nuyts, Verstraete; vgl. „indexical‟ bei<br />

Papafragou): Modale Adverbien gehen immer vom hic et nunc des Sprechers aus, was<br />

nicht mit Subjektivität verwechselt werden darf. Performativität verhindert, dass diese<br />

Adverbien in Hypothesen und Fragen vorkommen können. Ob modale Adverbien zur<br />

Proposition gehören oder nicht, hängt von den Kriterien für diese Einheit ab; in der FDG<br />

gibt es der kommunizierte Inhalt, wo Wörter, die „Commitment‟ ausdrücken, gut platziert<br />

werden könnten.

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