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Lateinische epistemische Partikeln - VU-DARE Home - Vrije ...

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Zum Schluss 51<br />

6.3. Zum Schluss<br />

Manche <strong>Partikeln</strong> haben mehr eine Funktion als eine Bedeutung, andere umgekehrt. Die<br />

Diskursmarker sind mehr auf der funktionalen Seite, die „Commitment‟-Marker haben<br />

mehr eine Bedeutung, allerdings mit der Neigung, zur funktionalen Seite überzugehen.<br />

Ich schließe mir einem gemäßigt minimalistischen Ansatz an: ich gehe von einer allgemeinen<br />

Grundbedeutung aus, lasse aber die Möglichkeit offen, dass ein Wort sich so weit<br />

entwickelt hat, dass die eigentliche Grundbedeutung zwar etymologisch noch zu erkennen,<br />

aber nicht mehr anwendbar ist, so dass eine zweite formuliert werden müsste. Man<br />

bekommt dann „networks‟ wie bei Mosegaard Hansen. Wie wir sehen werden, ist dies<br />

aber allenfalls erst in der Spätantike nötig, die hier allerdings nicht berücksichtigt wird.<br />

Den „semantic maps‟ für „certainty‟ von Simon-Vandenbergen & Aijmer werde ich auf<br />

Basis der Ergebnisse der Einzeluntersuchungen an meinen Bedürfnissen anpassen und auf<br />

den lateinischen „Commitment‟-Markern zupassen. Das Analysemodell von Kroon, vor<br />

allem was die Trennung der Nebeneffekte von den Diskursfunktionen und Anwendungen<br />

betrifft, kann dabei hilfreich sein.

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