PDF (Bericht) - Bremer Energie Institut
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Wertschöpfungskettenanalyse<br />
4.4 WSKA WSKA im Untersuchungsschwerpunkt 3:<br />
Kälteanwen<br />
Kälteanwendungen Kälteanwen dungen und dezentrales Lastman Lastmana-<br />
Lastman<br />
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gement gement in in der der der MPR MPR HB HB-OL HB OL<br />
4.4.1 4.4.1 WSKA WSKA Kälteanwendu<br />
Kälteanwendungen<br />
Kälteanwendu ngen<br />
Die aus der Perspektive der <strong>Energie</strong>wirtschaft geführte Wertschöpfungskettenanalyse<br />
der Kälteanwendungen konzentriert sich auf zwei Wertschöpfungsstufen, nämlich die<br />
<strong>Energie</strong>verteilung und die <strong>Energie</strong>nachfrage/-anwendung (vgl. Abbildung 4-19). Dabei<br />
liegt der Schwerpunkt der hier durchgeführten Analyse auf den ökonomischen Aspek-<br />
ten.<br />
Abbildung Abbildung 4-19 19 19: 19 : Schwerpunkte Schwerpunkte der der WSKA WSKA Kälteanwendungen<br />
Kälteanwendungen<br />
Roh Roh- Roh Roh- Roh und<br />
und<br />
und<br />
Brennstoffversorgung<br />
Brennstoffversorgung<br />
Brennstoffversorgung<br />
Brennstoffversorgung<br />
Brennstoffversorgung<br />
Logistik/Transport<br />
Logistik/Transport Logistik/Transport<br />
Logistik/Transport Logistik/Transport <strong>Energie</strong>erzeugung <strong>Energie</strong>erzeugung <strong>Energie</strong>verteilung<br />
<strong>Energie</strong>verteilung<br />
- Akteure<br />
Akteure<br />
Akteure<br />
- Strukturen<br />
Strukturen<br />
Strukturen<br />
Kälteanwendungen<br />
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<strong>Energie</strong>nachfrage/<br />
<strong>Energie</strong>nachfrage/<br />
-anwendung<br />
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anwendung<br />
- Akteure<br />
Akteure<br />
Akteure<br />
- Strukturen<br />
Strukturen<br />
Strukturen<br />
„Wertschöpfung“ ist ein ökonomischer Begriff, der nur auf die Produktionsseite der<br />
Wirtschaft angewendet wird, nicht aber auf die Konsumseite. Somit ist bei der Analyse<br />
der <strong>Energie</strong>nachfrage/-anwendung von Kälte darauf zu achten, ob es sich bei der Käl-<br />
teanwendung um Konsum durch Endverbraucher oder um einen Teil der Produkti-<br />
on/Dienstleistung durch Unternehmen im weitesten Sinne handelt.<br />
Wenn die Klimatisierung oder die Kälteproduktion und –nutzung bei privaten Haushal-<br />
ten stattfindet, wird diese „Wertschöpfung“ von der Wirtschaftsstatistik nicht mehr er-<br />
fasst, sondern allein mit dem Wert der dafür eingekauften <strong>Energie</strong> bewertet. Kommen<br />
dabei kostenlos nutzbare erneuerbare <strong>Energie</strong>n wie z.B. Solarstrahlung oder Erdwär-<br />
me/-kälte zum Einsatz, so ist selbst dieser „reduzierte“ Wert der Kälteanwendung<br />
gleich Null.<br />
Im gewerblichen Bereich findet eine Wertschöpfung statt, indem durch Kombination<br />
von Kapital (Kälte erzeugende Maschinen), Personal und <strong>Energie</strong>input Kälte oder eine<br />
Klimatisierungsleistung produziert und genutzt werden. Prinzipiell ist diese Käl-<br />
te/Klimatisierung z.B. im Wege des Contracting als „Nutzenergie“ zu verkaufen, so<br />
dass man hier von einer eigenen Wertschöpfungsstufe sprechen kann.<br />
Durch erschließen dieser Wertschöpfungsstufe im Gewerbe, aber auch im Bereich der<br />
privaten Haushalte, könnte die <strong>Energie</strong>wirtschaft (oder auch eine andere Dienstleis-<br />
tungsbranche) ihre Wertschöpfungskette ausweiten.<br />
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